Massenproteste in Russland: Die Demokratie lebt – ein bisschen

Zehntausende Demonstranten protestieren in ganz Russland gegen Korruption der politischen Klasse. Menschen aus allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen gehen auf die Straße. In keine der russischen Parteien haben sie Vertrauen. Es fehlt eine glaubwürdige linke Reformpartei.
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Wie Jeremy Corbyn Labour zum Brexit-Hardliner macht

Am Mittwoch hat London den Brexit-Antrag gestellt. Die Regierung hat dabei von der Labour-Opposition keinen Widerstand zu erwarten. Im Gegenteil: Unter Parteichef Jeremy Corbyn ist Labour auf einen Anti-EU-Kurs eingeschwenkt, der sich in Teilen von Rechtspopulisten kaum noch unterscheidet.
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Lassalle, Piketty und die deutsche Wirtschaftspolitik

Die Aussage r > g ist keineswegs eine gewagte Einzelmeinung von Thomas Piketty und hat nichts mit vermeintlich ehernen Gesetzen des Marxismus zu tun. Die neoklassischen Mainstream-Modelle verwenden r > g als Standard-Annahme. Pikettys Provokation besteht darin, dass er unter Hinzunahme weiterer Annahmen zeigt, wie daraus ein langfristiger Anstieg der Ungleichheit folgt.
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Wirtschaftslobby kämpft um die Köpfe unserer Kinder

Die Arbeitgeber-Perspektive ist zweifellos wichtig für die ökonomische Bildung. Doch Unternehmen verbreiten zunehmend Unterrichtsmaterialien, die einseitig sind und wirtschaftswissenschaftliche Kontroversen einfach ausblenden. Die Politik sollte der Wirtschaftslobby nicht unsere Kinder überlassen.
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Europas Sparkurs: Gegen jede ökonomische Vernunft

Dass marktliberal gesinnte PolitikerInnen Austeritätspolitik und Schuldenabbau um jeden Preis fordern, ist wenig überraschend. Aber warum sind arbeitnehmernahe Parteien in Europa kaum noch in der Lage, diesem kontraproduktiven und gefährlichen Denken etwas entgegenzusetzen?
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Das Demokratie-Versprechen des Netzes einlösen

Experimentell und spielerisch engagieren sich junge Aktivisten heute jenseits von Parteistrukturen themenbezogen und vernetzt. So kann es gelingen, ein großes Versprechen des Netzes einzulösen: mehr Demokratie.
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Wohnraum für alle statt Glück für wenige

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist eine existenzielle Frage – besonders für Studierende, aber nicht nur für die.
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Gelebte Solidarität mit den Geflüchteten

Statt auf die Ängste so genannter „besorgter Bürger*innen“ einzugehen, sollte es im Zentrum der Politik stehen, Geflüchteten den Zugang zu Bildung und ihren Institutionen schnell und unkompliziert zu ermöglichen.
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Wider den Antisemitismus

„Israelkritik“ ist längst salonfähig geworden. Und auch die Hochschulen sind nicht frei von einem modernen Antisemitismus. Kooperationen und Austauschprogramme können sensibilisieren.
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Warum Weiterbildung nicht nur für den Arbeitsmarkt wichtig ist

Qualifizierung ist ein zentraler Aspekt eines Rechts auf eine selbstbestimmte Erwerbs­biografie. Berufliche Weiterbildung sollte deshalb stärker vom Staat gefördert werden – auch aus Steuermitteln.
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