Geschichte
Kurt Schumacher: Stolperstein erinnert an KZ-Haft des ehemaligen SPD-Chefs
In Hannovers Südstadt wohnte Kurt Schumacher nur für wenige Monate – schwer krank, direkt nach seiner Entlassung aus dem KZ. 80 Jahre nach ihrer Befreiung erinnert jetzt die niedersächsische Landeshauptstadt an seinen kurzen Wohnort.
Widerstand gegen NS-Terror: Die Mutigen der letzten Kriegstage von 1945
Vor genau 80 Jahren, im April 1945, wächst der Widerstand gegen die Nationalsozialisten in Deutschland. Viele der Menschen, die sich den Nazis in der Endphase des Krieges widersetzen, bezahlen dafür mit dem Leben. Eine aktuelle Ausstellung erzählt ihre Geschichten.
Der Kanzler und der Autor: Was Willy Brandt und Günter Grass verband
Vor zehn Jahren starb Literaturnobelpreisträger Günter Grass. Obwohl er erst lange nach dessen Kanzlerschaft SPD-Mitglied wurde, unterstützte Grass Willy Brandt in zahlreichen Wahlkämpfen. Dabei war ihr Verhältnis nicht immer einfach.
Otto Wels' legendäre Rede: Als die SPD dem Terror der Nazis trotzte
DDR-Volkskammerwahl am 18. März 1990: „Wir waren im besten Sinne Amateure“
Wolfgang Thierse war einer von 88 SPD-Abgeordneten, die am 18. März 1990 bei der ersten freien Wahl in die Volkskammer der DDR einzogen. Im Interview blickt Thierse zurück auf einen „zwiespältigen Tag“ und spricht über das besonders Demokratie-Verständnis der Ostdeutschen.
Georg von Vollmar: Vom Söldner zum ersten Vorsitzenden der Bayern-SPD
Von „Isten“ und „Anern“ hielt er nichts. Georg von Vollmar reichte es, Sozialdemokrat zu sein. Als Vorsitzender gelang es ihm, die SPD in Bayern zu einem Machtfaktor zu machen, auch wenn er – einer Familientradition folgend – zunächst eine andere Laufbahn eingeschlagen hatte.
10. März 1950: Als Herbert Wehner einen Nazi aus dem Bundestag prügelte
10. März 1950: Alt-Nazi Wolfgang Hedler hetzt im Bundestag gegen Widerstandskämpfer*innen und Jüdinnen und Juden. Herbert Wehner und andere SPD-Abgeordnete prügeln ihn daraufhin aus dem Parlament. Ein Sinnbild für den Kampf um die junge Demokratie
Wie die Nazis die Demokratie zerstörten – und was wir daraus lernen können
Jens Bisky, der Autor des Buches „Die Entscheidung, Deutschland 1929 bis 1934“, wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Zu Recht: Seine Beschreibung, wie die Nazis die deutsche Demokratie zerstörten, ist von brennender Aktualität.
Vor 100 Jahren: Der Tod Eberts wird zum Anfang vom Ende der Weimarer Republik
Am 28. Februar 1925 stirbt Friedrich Ebert an den Folgen eines Blinddarmdurchbruchs. Sein Tod ist der Beginn des Endes für die Weimarer Republik. Wäre die Geschichte ohne den Tod des SPD-Politikers ganz anders verlaufen?
Von 1933 nach 2025: Kann sich die „Machtergreifung“ wiederholen?
Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler wurde am 30. Januar 1933 das Ende der ersten deutschen Demokratie besiegelt. Es war keine „Machtergreifung“, sondern eine „Machtübertragung“. Könnte sich ähnliches heute wiederholen?