Nach 16 Jahren CDU-Regierung unterzeichnen SPD und Bündnis 90/Die Grünen am 20. Oktober 1998 den ersten rot-grünen Koalitionsvertrag im Bund. Ihr Ziel: ein fortschrittliches Deutschland. Gerhard Schröder wird dritter Bundeskanzler der SPD.

Der Staat habe es mit den Anforderungen an Bauprojekte übertrieben, meint Klara Geywitz. Sie will „radikal ansetzen“ und bauen wieder günstiger machen. Dabei nimmt die Bauministerin auch Länder und Kommunen in die Pflicht.

SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil plant einen Turbo zur Arbeitsmarktintegration. Der soll Geflüchtete, besonders aus der Ukraine, schneller in Arbeit bringen. Unterstützt wird er von Arbeitsagentur-Chefin Andrea Nahles.

Seit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel häufen sich auch in Deutschland antisemitische Äußerungen und Vorfälle. Die SPD hat sie scharf verurteilt.

Am Mittwoch berät der Bundestag erstmals über den Entwurf des Cannabis-Gesetzes. Die SPD-Abgeordneten Carmen Wegge und Dirk Heidenblut sprechen von einem Meilenstein. Trotzdem sehen sie noch einigen Verbesserungsbedarf.

Von der neuesten Idee der FDP, das Elterngeld nicht nur für sehr gut Verdienende, sondern gleich für alle zu kürzen, hält die SPD wenig. Ihre Pläne sehen anders aus.

Vor 50 Jahren starb Ingeborg Bachmann. Regisseurin Margarethe von Trotta erzählt in „Reise in die Wüste“ von Bachmanns Beziehung zu Max Frisch – und wirft ein grelles Licht auf die Abgründe beider Schriftsteller.

Er schrieb an zwei Grundsatzprogrammen der SPD mit. Zwischenzeitlich geriet Karl Kautsky in der Partei ins Abseits. Sein Einfluss auf die deutsche Sozialdemokratie kann jedoch nicht hoch genug bewertet werden.

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert fordert einen höheren Mindestlohn. An die Arbeitgeber appelliert er, an den Verhandlungstisch mit den Gewerkschaften und der Arbeitnehmerseite zurückzukehren.

Der Wahlsieg der polnischen Opposition um den früheren EU-Ratspräsidenten Donald Tusk bringt die Chance zum Neustart in der Beziehung zur EU. Im Land selbst bleiben die Gräben allerdings tief.