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Frankreich: Wie sich der Rechtsruck im zweiten Wahlgang noch verhindern lässt

Die erste Runde der Wahlen zur französischen Nationalversammlung hat der rechtsnationale Rassemblement National (RN) klar gewonnen. Doch ein Durchmarsch ist das noch nicht. Wirklich entscheiden wird erst der Wahlausgang am 7. Juli.

von Kay Walter · 1. Juli 2024
Demonstartion gegen rechts

Nach der ersten Runde der Parlamentswahlen in Frankreich demonstrierten viele Menschen gegen die extreme Rechte.

Was auch immer im zweiten und entscheidenden Wahlgang am 7. Juli passiert, klar ist: Die Parteien, die Staatspräsident Emmanuel Macron unterstützen, haben die erste Runde der vorgezogenen Parlamentswahl zur französischen Nationalversammlung am 30. Juni haushoch verloren. Selbst amtierende Minister*innen haben nur mit Mühe die Stichwahlen erreichen können.

Macron verliert

Deutlich gewonnen hat das rechtsnationale Rassemblement National (RN) mit 33,1 Prozent der Stimmen deutlich. Auf Platz zwei folgt die vereinigte Linke der Neuen Volksfront, der Nouveau Front populaire (NFP), mit 28 Prozent. Abgeschlagen auf Platz drei findet sich das Wahlbündnis Ensemble pour la République (ENS), die Parteien der sogenannten präsidentiellen Mehrheit mit knapp 21 Prozent. 

Mit dem mutwilligen Ausrufen von Neuwahlen hat Macron also vor allem sein eigenes Lager mehr als nur entscheidend geschwächt. Das gestrige Wahlergebnis war die Quittung dafür. Aus einer relativen Mehrheit in der Nationalversammlung ist eine Minderheit geworden. So viel ist sicher.

577 Wahlkreise zu vergeben

Die Entscheidung über die genaue Sitzverteilung fällt aber erst am 7. Juli in den Stichwahlen. Nur sehr wenige Kandidat*innen haben bereits gestern eine absolute Mehrheit geschafft, unter anderem Marine Le Pen selbst oder auch der Parteichef der Parti socialiste (PS) Olivier Faure. Aber in 299 Wahlkreisen (von 577) führen die Vertreter des Rassemblement die Ergebnislisten an, zum Teil sehr deutlich.

Mindestens ein Drittel der Stimmen für den Rassemblement war in allen Prognosen vorausgesagt, und rund zwölf Millionen Französinnen und Franzosen haben tatsächlich Rechtsaußen gewählt. Waren das bisher vor allem Männer, ist dieses Mal der Anteil der weiblichen Stimmen auffällig hoch. Frankreich blickt in den Abgrund. Zum ersten Mal in der Geschichte der Fünften Republik könnte eine rechtsradikale Partei an die Macht kommen.

Insgesamt hat der RN aber nicht ganz das vorausgesagte Ergebnis erzielen können, auch das gehört zur Wahrheit dazu. Die Prognosen hatten ihn noch 2-3 Prozentpunkte stärker gesehen und das Präsidentenlager dafür etwas schwächer. Doch das alles ist heute bereits Schnee von gestern.

Warum es noch Hoffnung gibt

„Uns bleiben sieben Tage, um eine Katastrophe für Frankreich zu verhindern“, erklärte der Spitzenkandidat der französischen Sozialisten Raphaël Glucksmann noch am Wahlabend. Und weiter: Es gehe jetzt nicht mehr um eine Parlamentswahl, sondern um ein Referendum. „Wollen wir, dass die extreme Rechte zum ersten Mal in der Geschichte Frankreichs die Macht unseres Landes an der Wahlurne gewinnt? Das ist das einzige Thema, das zählt. Wir müssen die Verantwortung übernehmen.“

Ähnliche Worte fanden alle Spitzen der Nouveau Front populaire (NFP) und auch Ex-Präsident Francois Holland, der in Corrèze 38 Prozent der Stimmen als Kandidat der Volksfront erzielte. Wichtig ist, ob das liberale und das bürgerlich-konservative Frankreich sich diesen Appellen öffnen und anschließen wird, um die sogenannte „barrage“ zu errichten, die Brandmauer gegen den RN. 

Praktisch bedeutet dies, dass das Linksbündnis und die bürgerlichen Parteien übereinkommen, die jeweils eigenen Kandidat*innen immer dort zurückzuziehen, wo sie derzeit nur auf Platz drei liegen, um so die Stimmen gegen den RN zusammenzuführen, statt sich gegenseitig zu behindern.

Wie eine Mehrheit zur Minderheit werden kann

Denn das französische Wahlrecht kennt nur Sieger*innen und Verlierer*innen. Es gibt 577 Wahlkreise und jeder sendet genau eine Vertreterin oder einen Vertreter nach Paris ins Parlament, die Sieger*innen des zweiten Wahlgangs. Alle übrigen Stimmen fallen praktisch weg. So etwas wie das deutsche Verhältniswahlrecht gibt es nicht, kein Parteienproporz spiegelt die landesweit erzielten Stimmen. Aus den 34 Prozent der Rechtsextremen kann ebenso eine absolute Mehrheit erwachsen wie auch eine relativ kleine Minderheit. 

Die NFP, die in 155 Wahlkreisen die vorläufigen Sieger stellt, könnte danach in Wahlgang zwei die Rechtsextremen durchaus noch einholen – anders als die Parteien des Regierungsbündnisses. Auch die könnten mit der „barrage“ noch zulegen, aber sicher nicht mehr stärkste Fraktion werden.

Richtig ist: Der Rassemblement National war der Macht nie so nahe wie dieser Tage. Ob er in der Lage ist, tatsächlich die benötigten 289 Sitze zu erreichen, ist zweifelhaft. Insofern sind die politischen Konsequenzen der gestrigen Wahl noch nicht abzusehen. 

Mehrheit braucht 289 Wahlkreise 

Am Montag wird in allen Parteizentralen erst einmal genau geschaut, wer am kommenden Sonntag gegen wen anzutreten hat: heißt die Paarung RN gegen die Neue Volksfront der vereinigten Linken oder gegen eine Kandidat*in oder einen Kandidaten der majorité présidentielle. Premier Gabriel Attal erklärte ebenfalls gestern Abend, „Die heutige Lektion ist, dass die extreme Rechte vor den Toren der Macht steht“. Es gehe nun darum, „zu verhindern, dass der RN in der zweiten Runde die absolute Mehrheit erzielt“.

Aber sein Gegen-Angebot blieb am Ende eben doch etwas zweideutiger, denn Attal, wie auch andere Vertreter*innen des Regierungslagers, ließen durchblicken, sich gegen „Extremisten generell“ zu wenden. Noch wird das in Frankreich mehrheitlich so interpretiert, als würde man zwar prinzipiell zugunsten der neuen Volksfront keine eigenen Drittplatzierten in sogenannte triangulaires schicken, aber praktisch doch nur dann zurückziehen, wenn es sich nicht um Kandidat*innen von Jean-Luc Mélenchons Bewegung La France insoumise („Unbeugsames Frankreich“) handelt. Selbst wenn viele Sozialdemokrat*innen auch mit in der Tasche geballter Faust das Bündnis mit Mélenchon eingegangen sind, ein derartig vergiftetes Angebot ist eben nicht des Verhindern des rechtsradikalen Durchmarsches um jeden Preis.

Angst vor Rechtsaußen wächst

Eine knappe Woche, faktisch nur zwei bis drei Tage bleiben Zeit, um eine Regelung zu finden. Schaffte der RN eine absolute Mehrheit, müsste Präsident Macron den Parteivorsitzenden des RN Jordan Bardella zum Premierminister ernennen. Das wäre dann keine cohabitation, also geteilte Macht, wie sie das Land bereits zwei Mal erlebt hat. Es wäre das vollkommene Chaos. 

Die republikanischen Werte Toleranz und Gleichberechtigung wären in Frage gestellt, ebenso die verfassungsmäßige Position des Präsidenten als Oberbefehlshaber der Armee und allein Zuständiger für die Außenpolitik des Landes, so die Ansage von Marine Le Pen.

Man kann darüber streiten, ob Macrons Warnung vor einem Bürgerkrieg wenige Tage vor der Wahl politisch klug war, völlig aus der Luft gegriffen war sie nicht. Mit einer absoluten Mehrheit des RN stünde Frankreich innenpolitisch ein extrem heißer Herbst bevor. Bei der Bevölkerung der Banlieues, der Randbezirke französischer Großstädte, herrscht bereits jetzt blanke Panik. Ausgangspunkt ist die Ansage des RN-Chefs Bardella, dass es für Französinnnen und Franzosen mit zwei Staatsangehörigkeiten keinen Zugang mehr zu verantwortungsvollen Posten geben soll. Noch ist es nicht so weit, noch ist Frankreich nicht verloren.

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4 Kommentare

Gespeichert von Armin Christ (nicht überprüft) am Mo., 01.07.2024 - 17:31

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Ich fürchte ja, da "die Mitte" im Zweifelsfall doch nach rechts tendiert. Aber die Hoffnung geb ich nicht auf !
Damals als Macron der Senkrechtstarter war, ja da sind so viele Opportunisten vom PS zu seinem Ensemble übergelaufen.
Eine schwierige Situation. Die Sozialpolitik von LINKS und Macron sind riesig und gerade diese menschenfeindliche Sozialpolitik Macrons hat ja die bestehende Situqation herbeigeführt - das sollte in Deutschland auch ein Signal setzen !

Gespeichert von Tom Kaperborg (nicht überprüft) am Mo., 01.07.2024 - 22:19

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Es wird auch hierzulande immer mehr rechts Waehlende geben, da alle anderen in sturer Prinzipienreiterei weiter ein Asyl- und Migrationssystem aufrechterhalten, welches doe ie europaeischen Gesellschaften ueberfordern. Auch in F - bei meinem letzten Besuch beschwerten sich meine franzoesichen Freunde inkl. der Thais und Laoten ueber die arabischen "Mitbuerger" - die sind ja bereits seit der Algeriengeschichte dort heimisch - und wie man damit umgeht. Gruppen arabischer junger Maenner verunsichern die restlichen Leute - wie bei uns. Das Gelaber ueber Einzelfaelle bei Gewalttaten, Integrationsprobleme seitens der Einheimischen usw. treiben die Leute zu den Rechten. Alles wie bei uns. Beispiele wurden genannt: Achmed und Michel fahren schwarz im Oeffi - Michel zahlt Strafe und Achmed nicht, es kann nicht eingetrieben werden und der vollziehende Beamte wird bedroht. Die dort schon lange fehlgegangene Migrationspolitik hat ein Klima des Ausgrenzens und Rassismus geschaffen - weil eben manche kulturell nicht integrierbar sind.

Es wird Zeit fuer ein Aussetzen der Asylgesetzgebung - man hat ja auch die Wehrpflicht ausgesetzt - und den totalen Stop der ungewollten Einwanderung in die EU. PAssiert das nicht bald und mit aller Haerte, ja die von Putin und Lukaschenko eingefolgenen MAennern, die an der EU-Ostgrenze teils gewaltsam Eintritt verlangen, sollte man mit massivster GEwalt zwingen dort zu bleiben - unschoene Bilder mit ggf. auch Toten. Nur so laesst sich auf Dauer die Uebernahme der MAcht durch rechte PArteien verhindern. Es ist ueberall dasselbe: USA Trump, I Melonie, F LePEn, E bleibt noch moderat, wobei die teils hart gegen ungewollte Migranten in Ceuta usw. vorgehen, D demnaechst AFD. Es ist nur das Migrationsthema - wird die ungewollte Migration gestoppt und die "inkompatiblen" oder ausreisepflichtigen zurueck gefuehrt u. in Abschiebehaft genommen, bis sie von selbst gehen - sie haben ja auch hierher gefunden, illegal Eingereiste mit hohen Gefaengnisstrafen und keinerlei Anspruechen behandelt, so wird sich das Thema rechte Parteien von selbst erledigen. Es heisst ja auch "StaatsGEWALT"! Die CDU hat es zu spaet verstanden, man glaubt ihr nicht mehr. Von wegen in unsichere LAender kann nicht abgeschoben werden: Das interessiert bald niemanden mehr - die Heimat wird mittlerweile als unsicher wahrgenommen. Die Probleme irgendwelcher Afghanen und Syrer u. dem Rest der Welt wollen viele Buerger nicht hier geloest wissen auf ihrem Ruecken.

Das sage und schreibe ich schon seit 2015/2016 - wurde als Nazi und Rassist beschimpft, bin aber SPD-Waehler seit ueber 45 JAhren, nit einer Auslaenderin verheiratet und vieler Migranten im Freundeskreis - heute sind wir genau da, wo ich uns gesehen habe - es wird rechts gewaehlt, wegen ein den sturen Prinzipienreitern, die glauben man muesse jedem armen Menschen auf der Welt dadurch helfen, dass er bei uns unterschluepfen kann. Macht man noch einige Jahre so weiter, dann drehen wir wieder Dokumentarfilme in schwarz weiss mit vielen zerlumpten Gestalten im Hintergrund, einige bewaffnete zackig uniformierte im Vordergrund und Gueterwaggons - bitterster Sarkasmus meinerseits. Es ist nur das eine Thema - ungewollte ueberbordende Migration in die westlichen Noch-Demokratien - alles andere in den tollen Nachwahlanalysen in Bezug zu rechten PArteien ist am Thema vorbei. Ein medienwirksamer Anschlag, Messerangriff, Gruppenvergewaltigung - alles veruebt durch Afghanan, Syrer u. der sonstigen ueblichen Verdaechtigen - so nimmt man es wahr, auch wenn es im Einzelfall nicht immer so ist - und schon wird rechts gewaehlt. Wohnungsmangel tut sein Uebriges dazu. Das FAss ist uebergelaufen, die Moral bleibt irgendwann auf der Strecke der aufgebrauchten Geduld und der gefuehlten Angst vor der Zukunft.

Die SPD u. auch die Gruenen koennen nur mit entsprechenden Wahlergebnissen ihre Politk durchsetzen. Sich als moralischer Sieger zu fuehlen und bei Wahlen marginalisiert zu werden bringt vielleicht ein gutes Gefuehl im Sinne von Rechthaberei - pragmatische Politik ist was anderes. Die Politik in Hinsicht der Migration ist gescheitert bei SPD, Gruenen, FDP u. CDU. Auch bei Macron - und dann probiert man eben mal die Rechten aus.

Das Thema Asyl und Migration aufzugreigen ist ja zur Zeit opportun kriminelle Moslems, Araber, die Hamas ...... da lauert für mich auch der Rassismus. Die Ungleichbehandlung von WEISSEN Ukrainern und SCHWARZEN wird unter den Teppich gekehrt. Das Kapital wünscht "Fachkräfte", um sie auszubeuten und um generell die Löhne zu drücken. In Politik und Medien geht vieles durcheinander: Das Asylrecht und diejehnigen die subsidiären Schutz vor Krieg oder Naturkatastrophen geniesen. Per NATO-Mission haben sie Afghanistan verwüstet - wieviele wären denn schon nach Hause zurückgekehrt wenn ihre Heimatländer wieder aufgebaut würden und dort wieder lebenswerte Verhältnisse wären ? Die "westlichen Werte" und ihre Sanktionspolitik sin da iemlich kontraproduktiv.
Um Kriminellen Herr zu werden gibt es genügend Gesetze, die angewandt werden können, da braucht es kein Geschrei von "Sicherheitspolitikern" die den Rechtsstaat generel oder für einige Gruppen auflösen wollen inddem sie Hass und Hetze verbreiten. Das sozialplitische Versagen der jetzigen und früheren Regierungen kann dadurch auch nicht ungeschehen gemacht werden.
Daraus ist doch endlich mal zu Lernen.

Gespeichert von Tom Kaperborg (nicht überprüft) am Di., 02.07.2024 - 22:01

Antwort auf von Armin Christ (nicht überprüft)

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.. Moral da wo sie ist. Wenn die Wahlen an die Rechten verloren sind, bleibt sie auf lange Zeit ggf. immer auf der Strecke. Sie befassen sich mit der Vergangenheit - ist doch voellig egal, ob in einigen Faellen das Elend woanders durch "uns" (also, wie Sie schreiben, NATO - die uns uebrigens bisher prima vor RUS beschuetzt hat!!!!) oder sonstwie verursacht worden ist. Es geht nur noch um Wahlen, Machtausuebung und verhindern des Schlimmsten. Es wird sonst auf lange Sicht fuer uns selbst blutig, denn Diktatoren belieben sich zu bekriegen und wir koennten dann die Krieger auf dem Schachbrett unserer eigenen Diktatoren sein - alles in etwas mehr als mittelfristiger Zukunft. Das Migationsthema ist das HAuptargument fuer die rechten Wahlerfolge - das muss abgestellt werden, egal was es kostet!!! Ein paar nicht "gerettete" Syrer, Araber und Afghanen? Das interessiert in F ueber 34% u. vermutlich bei uns in D aehnliche % ohnehin nicht - ganz im Gegenteil. Oder wie kommen diese Wahlergebnisse zustande? Auf das Christus nachfolgende Maertyrertum im Sinne der NAechstenliebe bis zur Selbstaufgabe braucht man nicht setzen, das ist aus den Denkparadigmen der 34% gaenzlich verschwunden, aber die will man zurueck holen, bevor es 51% werden, wenn dann noch Arbeitslosigkeit dazukommt wie 2. HAelfte der 90er oder sogar 1920er. Gedankliche Interpolation ist hilfreich, wenn auch selten so drastisch in der Zukunft zutreffend, weiss ich ja, den Trend zeigt sie dennoch deutlich. Kurz gesagt: Die bisherigen MAssnahmen greifen in der Migrationspolitik deutlich zu kurz - machen Sie eine Umfrage ausserhalb ihrer SPD-Blase zum Thema "Stopp der ungewollten Migration" und Sie werden den unscharfen Begriff "ungewollt" von vielen Befragten unterschiedlich aber dennoch wesentlich schaerfer formuliert finden, als das Gesetz es hergibt. DAs waere ja nicht so fatal, wenn genau diese Definitionsfrage auch gesamtstaatlich bzw. sogar EU-lich gestellt werden muss, um das nach rechts abdegriftete Waehlerpotential zurueck zu holen, bitte nicht sagen, das sei nicht so wichtig, es ist ausser Kontrolle und man wird dann per Stimmzettel eines besseren belehrt, um wieder Kontrolle zu erlangen. Die Welt ist eigentlich in einem staendigen Kriegszustand, meistens sind es derzeit Buergerkriege behaupte ich mal so. Wollen wir dahin, oder fuegen wir uns spaeter den aufkeimenden Diktatoren, um moralischer Sieger zu sein? Ich zoegere da keinen Augenblick die Gefahr im Keim zu ersticken, wobei wir bereits eine kraeftige Jungpflanze in Form der afd haben und einen ausgewachsene franzoesische Eiche u. amerikanischen Mammutbaum, der gerade eine n juristischen Coup dort durchzieht. Verschwoerungstheoretiker handeln auch wie solche, naemlich mit Verschwoerung. Der Dieb denkt ja auch immer daran, dass er beklaut wird. Je laenger wir vermeiden die Kontrolle zurueck zu bekommen, desto mehr % fuer die afd. Die sagt dann "Deepp state, Umvolkung, die wollen uns Deutsche klein halten" usw. Das Kapital steckt da auch teils dahinter, klar, haben Sie Recht, aber was hilfts? Die Wahlergebnisse zaehlen letztendlich.