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Ukrainischer Drohnenangriff: Was bedeutet das für den Krieg mit Russland?

Mehr als ein Dutzend russische Flugzeuge sind bei der ukrainischen Drohnenattacke zerstört worden. Die sorgfältig geplante Operation dürfte kein Wendepunkt des Krieges, möglicherweise aber der Startpunkt für weitere diplomatische Verhandlungen sein.

von Alexey Yusupov , Simon Weiß · 3. Juni 2025
Dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyy ist mit der Drohnenattacke ein militärischer Coup gelungen.

Dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelenskyy ist mit der Drohnenattacke ein militärischer Coup gelungen.

Zeitweise fühlte sich der 1. Juni an wie eine Rückblende in das ereignisreiche Kriegsjahr 2022: Der unterlegen geglaubten Ukraine gelang ein unerwarteter, asymmetrischer und aufsehenerregender Schlag gegen die russischen Streitkräfte. Jubel und Genugtuung begleiteten die mediale und politische Kommentierung, unter russischen Militärexpert*innen herrschte blankes Entsetzen über das geheimdienstliche Versagen auf der eigenen Seite. Nichtsdestotrotz kamen bereits einen Tag später in Istanbul die russische und die ukrainische Delegation zu Gesprächen zusammen, tauschten ihre jeweiligen Vorstellungen zur Beilegung des Konflikts aus und erzielten sogar konkrete Absprachen im Bereich humanitärer Austauschaktionen.

Eine neue Qualität der Kriegsführung

Die Drohnen- und Sabotageangriffe auf russische Luftwaffenbasen und Brücken markieren ohne Zweifel eine neue Qualität der Kriegsführung. Die geheimdienstliche Operation „Spinnennetz“ kombinierte klassische Infiltrationstechniken mit dem Einsatz von FPV-Drohnen gegen Ziele tief im russischen Hinterland. Die angegriffenen Luftwaffenstützpunkte gehören zum sogenannten Abschreckungsdispositiv Russlands. Neben land- und seegestützten Trägersystemen bilden sie den dritten Pfeiler der nuklearen Triade.

Der erfolgreiche ukrainische Angriff, teilweise tausende Kilometer hinter der Frontlinie, düpiert die politische Führung der Russischen Föderation – und fordert die bisherige innenpolitische Strategie des Kremls heraus, das frontnahe Kriegsgeschehen vom „normalen“ Leben der Mehrheitsbevölkerung weitestgehend abzuschirmen.

Zwischen 13 und 40 Flugzeuge zerstört

Die Expertencommunity geht derzeit von circa 13 zerstörten oder schwer beschädigten Flugzeugen aus. Dies ist der bislang unabhängig überprüfbare Sachstand, die über soziale Medien und offizielle ukrainische Quellen verbreitete Zahl von 40 zerstörten oder beschädigten Maschinen lässt sich durch öffentlich zugängliche Satellitenbilder bislang nicht belegen.

Die Verluste russischer Langstreckenbomber sind operativ schmerzhaft, strategisch jedoch verkraftbar. Der eigentliche Effekt liegt in der Unwiederbringlichkeit dieser Verluste. Der nach dem Zerfall der Sowjetunion eingestellte, vor einiger Zeit wiederaufgenommene Bau neuer Tu-160M verläuft schleppend, andere Typen sind gar nicht in Serienproduktion. Angesichts der geringen Kosteneffizienz, der zunehmenden technischen Rückständigkeit der Bomberflotte und auch ihrer zunehmenden Verwundbarkeit, welche die Ukraine eindrücklich vorgeführt hat, wird Russland höchstwahrscheinlich seine nukleare Abschreckung zugunsten landgestützter Systeme restrukturieren.

Ein großer, aber einmaliger Erfolg

Die Fähigkeit Russlands, die Ukraine mit Raketen aus der Distanz zu attackieren, bleibt allerdings weitgehend erhalten. Die zentrale Rolle spielen mittlerweile nicht mehr strategische Bomber, sondern Drohnen, ballistische Raketen und perspektivisch Marschflugkörper neueren, günstigeren Typs. Bei den russischen Angriffswellen der letzten Monate kamen meist nicht mehr als ein Dutzend Bomber gleichzeitig zum Einsatz. Deren Kapazität lässt sich auch kurzfristig durch den Einsatz anderer Waffenplattformen kompensieren.

Die Operation der Ukraine ist zwar ein großer Erfolg, wird sich jedoch in dieser Form kaum wiederholen lassen. Russland ist gewiss nicht imstande, eine Infiltration seines Staatsgebiets durch kleine Sabotagegruppen und manipulierte zivile Güter zu verhindern, zu lang sind die Grenzen und zu dünn besetzt die Zoll- und Grenzschutzbehörden bei gleichzeitigem Unwillen des Kremls, die grenzüberschreitenden Warenströme in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten zusätzlich zu behindern. Trotzdem ist mit Reaktionen der russischen Behörden zu rechnen: Mietverträge für die genutzte Logistik und für Lagerflächen dürften zurückverfolgt, die Grenze zu Kasachstan – über die mutmaßlich die für den Angriff eingesetzten „Tiny Houses“ geliefert wurden – verstärkt und der überfällige Bau von Stahlbetonhangars auf Flugplätzen dürfte beschleunigt werden.

Ukraine nutzt die Macht der Bilder

Ein psychologischer Zusatzeffekt der Operation liegt in der gezielt geschaffenen Unsicherheit: Es lässt sich nicht sagen, wie viele jederzeit startbereite Drohnen der ukrainische Geheimdienst bereits anderswo in Russland hat platzieren können – und welche weiteren prestigeträchtigen Ziele akut gefährdet sein könnten: etwa Marinestützpunkte mit strategischen U-Booten, Privatresidenzen der Staatselite oder zentrale logistische Infrastrukturen im tiefen Hinterland. Gleichzeitig hat Kiew freigiebig und bereitwillig wichtige Interna der 18-monatigen Vorbereitung der Operation mit der Öffentlichkeit geteilt und dadurch dem Kreml große Teile seiner Hausaufgaben erleichtert. Gerade dieser letzte Punkt verweist auf die eigentliche Zielsetzung des Angriffs: Er traf die russische Luftwaffe empfindlich, doch seine tiefere Wirkung entfaltete sich jenseits des Militärischen.

Im Vordergrund steht die strategische Kommunikation: Videoaufnahmen der angreifenden Drohnen, die virale Verbreitung von Augenzeugenvideos aus Russland, schließlich offizielle Berichte über die lange Vorbereitung und präzise Wirksamkeit der Operation. Neben einem raffiniert geplanten Operationsablauf war von Beginn an auch die maximale mediale Verwertbarkeit mitgedacht.

Warum dieser Angriff kein Wendepunkt ist

Die Bilder brennender Flugzeuge auf russischen Flugfeldern wecken Assoziationen mit Pearl Harbor. Und tatsächlich: Die visuelle Symbolik eines überraschenden Angriffs auf geparkte Maschinen ist ähnlich. Doch strategisch endet hier die Vergleichbarkeit. Pearl Harbor war ein Wendepunkt, der die USA in den Zweiten Weltkrieg zwang. Russland hingegen befindet sich längst mitten in seinem Angriffskrieg. Eine Wende ist nicht zu erkennen.

Adressiert wird durch diese Operation gewiss Moskau, aber ebenso die eigene Bevölkerung, die europäischen Gesellschaften – und vor allem jener weiterhin entscheidende Faktor, von dem die ukrainische Durchhaltefähigkeit maßgeblich abhängt: US-Präsident Donald Trump. Die Botschaft lautet: „Unterschätzt uns nicht.“ Das Timing verstärkt den Eindruck wiedergewonnener Stärke – und ist erkennbar bewusst gewählt. Die Operation „Spinnennetz“ fiel zeitlich zusammen mit der Fortsetzung der direkten russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul. Doch trotz ihrer Schlagkraft führten die Angriffe nicht zum Abbruch der Gespräche. Warum?

Russland kalkuliert mit seiner Überlegenheit

Weil sie die strategische Gesamtlage nicht verändern. Beide Kriegsparteien gehen davon aus, dass ihre militärischen Optionen noch nicht ausgeschöpft sind: Die Ukraine setzt auf einen Stimmungsumschwung in Washington und auf weiterhin konsolidierte europäische Unterstützung. Russland hingegen kalkuliert mit seiner relativen Überlegenheit und mittelfristiger Abnutzung.

Die russische Kriegsführung befindet sich im vierten Jahr in einem Zustand zäher, materialintensiver Eskalation. Der größte Druckhebel des Kremls liegt derzeit in der für Russland vorteilhaften Dynamik an der Front und in der inzwischen hergestellten Überlegenheit der russischen Rüstungsindustrie. Moskau hat in den letzten Jahren nach einem Instrumentenmix gesucht, der militärische Initiative mit makroökonomischer Stabilität und der Abschirmung der eigenen Bevölkerung von den realen Auswirkungen des Krieges verbindet. Fürs Erste ist dem Kreml dies gelungen: Trotz des absehbaren Endes des kriegskeynesianischen Booms und unlösbarer demografischer Engpässe kann Russland den Krieg fortsetzen.

Krieg könnte noch ein bis drei Jahre weitergehen

Mit jedem ukrainischen Angriff wächst zwar die Kriegsmüdigkeit, ebenso die innenpolitische Verwundbarkeit. Und doch ist das System in der Lage, noch ein bis drei Jahre im aktuellen Modus durchzuhalten. Auf der Metaebene verliert auch Russland diesen Krieg – jedoch deutlich langsamer als die Ukraine. Und Moskau glaubt: Das genügt für einen Sieg.

Das Konzept einer „militärischen Erniedrigung“, das auf ukrainischer Seite häufig als strategische Denkfigur zur Bewertung eigener Operationen dient – etwa bei der Versenkung des Flaggschiffs Moskwa vor der Krim oder bei der Gegeninvasion bei Kursk –, funktioniert gegenüber der russischen Autokratie nicht: Ihre innenpolitische Öffentlichkeit, die als Resonanzraum für solche symbolischen Niederlagen fungieren müsste, ist entweder gleichgeschaltet oder nachhaltig depolitisiert.

Weitere Verhandlungen Ende des Monats

Dementsprechend sieht sich Moskau auch nicht gezwungen, „angemessen“ auf die Operation „Spinnennetz“ zu antworten. Das heißt keineswegs, dass keine Reaktion erfolgen wird. Wie sie jedoch ausfällt, ist offen. Sicher ist nur, dass der Kreml über einen enormen Interpretationsspielraum verfügt, wenn es darum geht, was als „verhältnismäßig“ gilt. Aus Sicht des Kremls handelt es sich bei dem Drohnenangriff nicht um einen Gamechanger. Wie die Zwischenergebnisse der gestrigen zweiten direkten russisch-ukrainischen Verhandlungsrunde zeigen, sieht Russland in der steigenden Kampfintensität keinen Hinderungsgrund für weitere Gespräche. Eine dritte Verhandlungsrunde ist bereits für Ende des Monats angesetzt. Es wird geschossen – und geredet.

Beim Blick auf die in Istanbul vorgetragenen Kernpositionen wird deutlich: Bei den grundlegenden „Dealbreakern“ bleibt alles beim Alten. Die russischen Gebietsansprüche stehen dem ukrainischen Bestehen auf territorialer Integrität diametral gegenüber; und das ukrainische Streben nach sicherheits- und bündnispolitischer Rückversicherung durch den Westen widerspricht den russischen Forderungen nach erzwungener Neutralität und Entmilitarisierung. Dynamik ist lediglich bei humanitären Fragen erkennbar, etwa beim Gefangenenaustausch, einer temporären Feuerpause zur Bergung von Gefallenen sowie bei der Klärung der Einzelschicksale der ukrainischen Kinder in Russland. Das ist politisch wie ethisch bedeutsam, aber sicherlich kein Durchbruch.

Warum Moskau die Spielregeln nicht ändern will

Anstelle eines einmaligen russischen Gegenschlags ist mit einer Fortsetzung der bisherigen Linie zu rechnen: Verstärkte Angriffe auf ukrainische Energie- und Rüstungsinfrastruktur, möglicherweise auf zivile Transportachsen. Der Kreml verfügt über großen Spielraum, um solche Maßnahmen als „angemessene Vergeltung“ zu inszenieren, ohne einen wirklichen Kurswechsel vorzunehmen. Denn sein strategischer Vorteil – operative Initiative und ein relativer militärischer beziehungsweise industrieller Vorsprung – bleibt bestehen. Aus Sicht Moskaus besteht kein Anlass, die Spielregeln zu verändern.

Zugleich produziert die aktuelle Verhandlungsdynamik keine Aussicht auf baldigen Frieden. Stattdessen etabliert sich ein neuer hybrider Zustand: Beide Seiten verhandeln und kämpfen zugleich – und verfügen über die politische und militärische Fähigkeit, dies auch länger durchzuhalten. Die Erfahrung anderer internationaler Konflikte zeigt, dass ein solcher Zustand jahrelang andauern kann.

Beide Seiten brauchen die USA

Klar ist dabei auch: Die Gespräche folgen nicht ausschließlich der Kriegslogik. Sowohl Kiew als auch Moskau nutzen die diplomatischen Formate zur Gestaltung ihrer jeweiligen Beziehungen zu Washington. Die Ukraine strebt eine Rückkehr der USA zu einer konsequenten Unterstützungs- und Sanktionspolitik an. Der Kreml hingegen investiert gezielt in den Versuch, mit der europaskeptischen und globalisierungskritischen Trump-Administration rein bilaterale Fortschritte zu erzielen. Moskau setzt dabei auf symbolisch und wirtschaftlich attraktive Angebote – etwa exklusive Zugänge für amerikanische Investoren zum russischen Markt, gemeinsame Förderprojekte bei seltenen Erden oder eine Mitwirkung an Trumps abrüstungspolitischen Initiativen, in denen sich dieser mutmaßlich als globaler Friedensstifter im Stil Ronald Reagans inszenieren möchte.

Das Ziel ist es, Trump davon zu überzeugen, dass sich die USA schrittweise und dauerhaft aus ihrer militärischen und politischen Unterstützung der Ukraine herausziehen können. Damit steht das strategische Werben beider Seiten um die künftige Linie der US-Politik – personifiziert in Donald Trump – gegenwärtig vor der ernsthaften Suche nach tragfähigen Lösungen, die eine substanzielle Kompromissbereitschaft voraussetzen.

Warum härtere Sanktionen wichtig wären

Auch im vierten Kriegsjahr können spektakuläre Operationen wie „Spinnennetz“ für Überraschung sorgen. Doch auf der Ebene der strategischen Ressourcen haben Russland und die Ukraine mittlerweile einen guten Einblick in die jeweiligen Fähigkeiten des jeweils anderen. Nicht nur das Gefechtsfeld ist „gläsern“, die strukturellen Fähigkeiten beider Seiten zur Fortsetzung des Krieges in seiner aktuellen Form liegen offen zutage. Keine der Parteien ist in der Lage, der anderen eine militärische Niederlage zuzufügen, solange sich an den grundsätzlichen Rahmenbedingungen nichts ändert.

Ein solcher Wandel könnte etwa durch neue, entschlossene US-Sanktionen gegen Russland eintreten, etwa beim Erdöl oder durch konsequente Sekundärstrafen gegen Drittstaaten, die bestehende Sanktionen unterlaufen. Ebenso vorstellbar ist jedoch auch das Gegenteil: eine Einstellung der amerikanischen Militärhilfen für die Ukraine.

Immerhin ein Einstieg

Der größte Hebel der Amerikaner*innen ist die viel bemühte „strategische Ambiguität“, eine nebulöse Mehrdeutigkeit der Handlungen und Aussagen, die für Partner wie Gegner Kosten und Risiken verursacht. Donald Trump müsste sich auch nicht sofort entscheiden. Er sieht den russisch-ukrainischen Krieg nicht wirklich als sein Problem. Auch sonst sind die Einzelheiten dieses fernen europäischen Landkrieges der US-Administration offensichtlich zu fremd und unverständlich.

Was wird passieren, wenn die Vereinigten Staaten sich einer klaren Entscheidung entziehen, nicht disruptiv, sondern in Form einer schrittweisen, stillen Abwendung über die kommenden Jahre? Für die Europäer*innen bedeutet die entrückte Haltung der US-Regierung, dass sie eigene, klar formulierte Interessen und Positionen für den Verhandlungsprozess vorbereiten muss. Die komplexe Genese des Krieges verlangt nach komplexen politischen Vorschlägen. Die nun veröffentlichten Memoranda sind dabei vor allem als Maximalforderungen zu lesen: politische Einstiegspositionen, wie sie an den Beginn substanzieller Verhandlungen gestellt werden.

Wichtigste Schritte in der Zukunft

Die wichtigsten Schritte liegen also noch in der Zukunft. Zugleich ist Vertrauen in den Prozess selbst ein zentraler Stabilitätsfaktor künftiger Diplomatie. Dass während intensivster Angriffe gesprochen wird, ist paradox, aber auch gut. Genau hier entfalten die humanitären Vereinbarungen – etwa zur Rückführung Gefallener und Gefangener – ihre Wirkung.

Wenn Verhandlungen unter Kriegsbedingungen Erfolge erzielen sollen, braucht es die Bereitschaft zu Paketlösungen, die humanitäre, militärische und geopolitische Aspekte miteinander verknüpfen – und dabei alle Ebenen und Akteure des Konflikts einbeziehen. Nur so lassen sich tragfähige Kompromisse vorbereiten. Es sind die Europäer, die das stärkste Eigeninteresse an einer politischen Lösung haben – und daher auch den Mut und die Initiative aufbringen müssen, um Verhandlungen jenseits bekannter Maximalforderungen anzustoßen und anzunehmen.

Zuerst erschienen im IPG-Journal.

Autor*in
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Alexey Yusupov

Alexey Yusupov leitet das Russlandprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zuvor war er Büroleiter der FES in Myanmar, Afghanistan und Kasachstan. Außerdem unterstützt er politische Akteure als Berater und Moderator.

Autor*in
Simon Weiß

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Regionalbüro für Zusammenarbeit und Frieden der Friedrich-Ebert-Stiftung in Wien.

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