Parteileben
Annalena Wirth ist jung und will etwas verändern: als Stadträtin, als Ortsvereinsvorsitzende, als Sozialdemokratin. Das wird ihr nicht immer leicht gemacht – weder innerhalb, noch außerhalb der SPD. Aber aufgeben gibt es für sie nicht.
Anders als sonst trifft sich die bayerische SPD-Fraktion nicht zu ihrer Klausur im Landtag, sondern ist vier Tage lang mit einem Reisebus in allen sieben Bezirken des Freistaates unterwegs. Um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und einen Rechen zu überreichen.
Ist die Sozialdemokratie noch zeitgemäß? Assad Hussain, der jüngste SPD-Kreisvorsitzende in Baden-Württemberg, meint: Die Themen und Grundwerte der SPD sind heute aktueller denn je – sie müssen aber auf die moderne Gesellschaft ausgerichtet werden.
Es soll darum gehen, dass SPD-Mitglieder sich kennenlernen und vernetzen. Für den November organisiert der SPD-ReiseService zusammen mit dem „vorwärts“ das erste bundesweite Ortsvereinstreffen in Thüringen. Auch Parteiprominenz wird mit dabei sein.
Die BayernSPD stellt sich an ihrer Spitze neu auf. Neben Ronja Endres und Sebastian Roloff als künftige Vorsitzende gehen Kathrin Pollack und Uwe Kirschstein in die neue Führung. Am Dienstag wurden sie in Schweinfurt vorgestellt.
In großen Universitätsstädten wie Düsseldorf, Aachen, Münster, Bonn oder Köln tat sich die SPD bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen schwer. Doch in einem Kölner Wahlkreis hat ausgerechnet ein SPD-Kandidat mit 48,2 Prozent das beste Ergebnis geholt. Wie hat Mattis Dieterich das geschafft?
Am Montag geht die Landtagsfraktion der Bayern-SPD in Klausur – und fährt dabei vier Tage durch den Freistaat. Im Interview sagt Fraktionschef Holger Grießhammer, was er damit bezweckt und wie er die SPD in die Regierung des Freistaats führen will.
In Essen ist SPD-Oberbürgermeisterkandidatin Julia Klewin in die Stichwahl eingezogen. Damit ist ihr erstes Etappenziel bei den Kommunalwahlen erreicht. Im Interview erklärt sie, wie sie den Rückstand gegenüber dem CDU-Amtsinhaber aufholen will und was sie als Rathauschefin vorhat.
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Während die Demokraten in den USA langsam wieder lernen, Aufmerksamkeit für ihre Sache zu erzeugen, schickt sich die SPD an, sich in den Schatten der Merz-Union zu stellen. Dabei gibt es gerade ein passendes Thema, mit dem sie selbstbewusst auftreten könnte.
Svenja Schulze ist die erste Präsidentin der Hilfsorganisation Help. Deren Geschichte ist eng mit dem Deutschen Bundestag verflochten. Doch nicht nur das macht sie besonders.
Mit seiner Äußerung über das Stadtbild im Zusammenhang mit Migration stößt Friedrich Merz weiterhin auf Unverständnis. Der Kolumnist Martin Kaysh geht dem ganzen auf den Grund und erklärt dem Bundskanzler, woher sein Weltbild kommt.