Wie SPD-Kandidatin Anna Kristina Schönbach die EU gerechter machen will

Was bedeutet Europa für Sie?

Europa bedeutete für mich Freiheit. Freiheit zu denken, was ich möchte, Freiheit meine Meinung zu äußern, meinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt frei wählen zu können und frei reisen zu können. 

Was ärgert Sie am aktuellen Zustand der EU?

Mich ärgert der zunehmende Rechtsruck innerhalb der EU. Ich wünsche mir, dass die Bevölkerung innerhalb der EU den Rechtspopulisten keine Stimme gibt. 

Warum wollen Sie ins Europaparlament?

Ich möchte an der Erweiterung des europäischen Sozialfonds mitarbeiten. Das Ziel, dass alle Jugendliche innerhalb der EU mindestens einmal bis zu ihrem 25. Lebensjahr an einem Austausch teilgenommen haben sollten und ihnen ein sicherer Ausbildungs- oder Studienplatz mit anschließendem Arbeitsplatz zusteht, liegt mir besonders am Herzen. 

Welches Lied passt am besten zu Europa?

Ich finde Beethovens 9. Symphonie sehr gut gewählt. Ansonsten passt natürlich auch „Die Internationale“ gut zu Europa. 

Auf welche Wahlkampfaktion sind Sie besonders stolz?

Ich liebe es, mit den Bürger*innen direkt ins Gespräch zu kommen. Am liebsten mag ich große Wahlkampffeste auf öffentlichen Plätzen mit Kinderprogramm und erschwinglichen Preisen für Essen und Getränke. Ansonsten bin ich auch gerne bei Podiumsdiskussion in Schulen. Aus den Diskussionen mit den jungen Menschen nehme ich auch immer viel mit. 

Pizza oder Piroggen?

Pizza

Baltikum oder Balearen?

Baltikum

Augustiner oder Aperol Spritz?

Erst ein Augustiner zum Durst löschen, anschließend Aperol Spritz.

Dieses Interview wurde schriftlich geführt.

Zur Serie:

In loser Folge stellt der „vorwärts“ bis zur Europawahl am 9. Juni Kandidat*innen der SPD vor. Anna Kristina Schönbach kandidiert auf Platz 29 der SPD-Bundesliste.