Seit 30 Jahren: Wie sich der Paul-Singer-Verein für die Demokratie einsetzt
Wenige Jahre nach der Wiedervereinigung wurde in Berlin der Paul-Singer-Verein gegründet. Benannt wurde er nach dem Industriellen und SPD-Vorsitzenden. 30 Jahre später sorgt der Verein vor allem mit einem Friedhof für Furore.
Kai Doering | vorwärts
Seit 30 Jahren engagiert in politischer Bildungsarbeit: der Paul-Singer-Verein
Die Vereinsgründung war kein leichtes Unterfangen. So erzählt es Thomas Krüger, der 1995 in Berlin den Paul-Singer-Verein mit aus der Taufe hob. Er sollte politische Bildung vor allem in die Bezirke Friedrichshain und Lichtenberg bringen – und ein Gegengewicht bilden zu den Strukturen der PDS. Der Name Singers, Fabrikant für Damenmäntel und vor dem Ersten Weltkrieg Vorsitzender der SPD, habe dabei Türen geöffnet.
Am 12. Juni hat der Paul-Singer-Verein sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Über die schwierigen Anfänge und was der Verein heute macht, haben wir mit Mit-Initiator Thomas Krüger und der stellvertretenden Vorsitzenden Susanne Kitschun gesprochen.
Dirk Bleicker | vorwärts
ist stellvertretender Chefredakteur des vorwärts. Er betreut den Bereich Parteileben und twittert unter @kai_doering.