Geschichte
Seine Schriften prägten die Entstehung des Arbeitsrechts in der Weimarer Republik. Nach der „Machtergreifung“ der Nazis kam der Jurist und Sozialdemokrat Hugo Sinzheimer in „Schutzhaft“. Am 16. September 1945 starb er entkräftet nach mehr als drei Jahren im Untergrund.
Vor 100 Jahren wurde das „Heidelberger Programm“ beschlossen. Darin formulierte die SPD das Ziel der „Vereinigten Staaten von Europa“. Geprägt war der Parteitag in der Geburtsstadt Friedrich Eberts aber von einem fundamentalen Streit.
Am 1. August 1975 wurde mit der Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben gelegt. Putin hat diesen Geist mit dem Krieg in der Ukraine zerstört. Gibt es ein Zurück?
Wenn über die Widerständler des 20. Juli berichtet wird, stehen Namen wie Stauffenberg, Leuschner oder Mierendorff im Mittelpunkt. Ludwig Schwamb dagegen kennen die wenigsten. Dabei leistete der Sozialdemokrat entscheidende Arbeit im Hintergrund.
Im Juni 2000 gelingt der rot-grünen Bundesregierung nach zähen Verhandlungen mit den AKW-Betreibern eine Vereinbarung über den Atomausstieg. Der Atomkonsens wird zum Wendepunkt in der deutschen Energiepolitik.
Um ihre Kräfte zu bündeln, trafen sich Ende Mai 1875 Delegierte der beiden Arbeiterparteien ADAV und SDAP in Gotha. In einer Gaststätte schlossen sie sich zur ,,Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands‘‘ (SAP) zusammen. Aus ihr wurde etwas später die SPD.
Bereits vor 150 Jahren kämpfte die SPD auf ihrem Parteitag in Gotha für die Demokratie und gegen die Antidemokraten. Dieser Kampf habe bis heute nichts von seiner Aktualität verloren – im Gegenteil.
Der sozialdemokratische Abgeordnete Karl Fick war glühender Gegner der Nazis. Dafür saß er gleich mehrfach im Konzentrationslager, zuletzt auf einem Schiff in der Lübecker Bucht. Hier starb er wenige Tage vor Kriegsende, wegen eines Irrtums alliierter Piloten.