„Aufsteigerin des Jahres“: Warum Verena Hubertz ausgezeichnet wurde

Erfolgreiche Unternehmerin, Bundestagsabgeordnete, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und seit knapp einem Monat schließlich Bundesbauministerin. Verena Hubertz hat in und mit der Sozialdemokratie in den vergangenen Jahren eine steile Karriere hingelegt. Eine Karriere, die offenbar Eindruck macht. Denn am Montagabend ist Hubertz in Berlin als „Aufsteigerin des Jahres“ ausgezeichnet worden. 

Die Politik-Awards werden seit 2003 vom Magazin „Politik und Kommunikation“ und der Quadriga-Hochschule an Politiker*innen verliehen, die durch außergewöhnliche Leistungen aufgefallen sind. So wurde Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) im vergangenen Jahr zum „Politiker des Jahres“ gekürt, zwei Jahre ging die Auszeichnung als „Stratege des Jahres“ an den SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil.

Wie Malu Dreyer Verena Hubertz kennenlernte

Der Verleihung am Montagabend im „tipi am Kanzleramt“ wohnten 400 Gäste aus Politik und Gesellschaft bei, darunter auch eine langjährige Wegbegleiterin Hubertz' aus ihrer Heimatstadt Trier: die frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie hielt die Laudatio auf Hubertz und beschrieb darin, wie sie die heutige Ministerin als „kecke junge Frau“ kennenlernte, „die vor nichts zurückschreckte, die vor Ideen sprudelte, der keine Arbeit zu viel war und die mich neugierig machte“. Auf Instagram schrieb Hubertz später, Dreyer habe „mit einer wunderbaren Laudatio diesen Moment noch besonderer gemacht“.

Die Auszeichnung als „Aufsteigerin des Jahres“ bedeute ihr viel, „weil sie mich darin bestärkt, weiterhin mutig und entschlossen voranzugehen“, schrieb Hubertz außerdem. Sie sei „tief berührt und unglaublich dankbar“.

Neben Hubertz wurde am Montagabend auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als „Politikerin des Jahres“ ausgezeichnet. Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck erhielt den Preis für sein Lebenswerk.