Heizungstausch: Diese Internetseite zeigt, welche Entlastungen es gibt
IMAGO/Margit Wild
Spätestens 2045 soll Schluss sein. Bis dahin sollen alle Heiz-Systeme in Deutschland mit Erneuerbaren Energien betrieben werden. Öl- und Gasheizungen wird es dann nicht mehr geben. So hat es der Bundestag im September mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, kurz Heizungsgesetz, beschlossen. „Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral sein – auch beim Heizen“, sagt SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert. Zurzeit ist der Gebäudebereich für rund 30 Prozent der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland verantwortlich. „Um die Klimaziele zu erreichen, bedarf es hier noch gewaltiger Einsparungen“, so Kühnert.
Über drei Fragen zur Entlastung
Um Eigentümer*innen wie Mieter*innen beim Austausch der Heizung zu unterstützen bzw. mit den Kosten nicht zu überlasten, gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten. Bis zu 70 Prozent der Kosten für eine neue Heizung übernimmt auf diese Weise der Staat. Für Mieter*innen gibt es eine Obergrenze für die Kosten, die Vermieter*innen nach dem Einbau einer neuen Heizung auf die Miete umlegen dürfen. „So sorgen wir dafür, dass alle den Weg hin zum klimafreundlichen Heizen mitgehen können“, erklärt SPD-Generalsekretär Kühnert.
Wer wissen möchte, welche Unterstützung es je nach der individuellen Wohnsituation gibt, kann das über den Heizungs-Lotsen der SPD herausfinden. Mit den Antworten auf drei Fragen ermittelt der Lotse für Eigentümer*innen ebenso wie für Mieter*innen, was die Änderungen des Heizungsgesetzes für sie konkret bedeuten und welche finanzielle Unterstützung sie beantragen können.
Zum Heizungs-Lotsen geht es hier.
Dirk Bleicker | vorwärts
ist stellvertretender Chefredakteur des vorwärts. Er betreut den Bereich Parteileben und twittert unter @kai_doering.