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Hubertus Hess-Grunewald: Zwischen Wahlkampf und Weserstadion

Hubertus Hess-Grunewald ist Präsident des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. Im Mai kandidiert er für die SPD bei der Bürgerschaftswahl. Wie das inhaltlich zusammenpasst, erzählt er in unserer aktuellen Podcast-Folge.
von Jonas Jordan · 24. März 2023
Hubertus Hess-Grunewald ist Präsident von Werder Bremen und will für die SPD in die Bürgerschaft.
Hubertus Hess-Grunewald ist Präsident von Werder Bremen und will für die SPD in die Bürgerschaft.

„Wer jetzt noch sagt, Fußball sei unpolitisch, hat einige Dinge grundsätzlich nicht verstanden“, macht Hubertus Hess-Grunewald deutlich. Das habe spätestens die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft der Männer Ende vergangenen Jahres in Katar gezeigt. Der 62-Jährige ist Präsident des Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen und hat sich in dieser Funktion schon früher klar positioniert, zum Beispiel auf einer Kundgebung gegen Rassismus oder indem er deutlich gemacht hat, dass es aus seiner Sicht nicht zusammenpasse, Werder-Fan zu sein und die AfD zu wählen. „Insofern war es für die Insider keine Überraschung, als raus kam, dass ich für die SPD kandidiere“, sagt Hess-Grunewald in der aktuellen Folge des vorwärts-Podcasts „SPDings“.

Denn im Mai wird im kleinsten deutschen Bundesland ein neues Landesparlament gewählt, die Bürgerschaft, und Hess-Grunewald geht für die SPD als sogenannter Quereinsteiger auf Listenplatz neun ins Rennen. „Ich bin sonst nicht um Worte verlegen, aber da war ich einen Moment lang sprachlos, als ich gefragt wurde, ob ich mir das vorstellen könnte“, erzählt er. Dabei ist Hess-Grunewald bereits seit 1982 mit der Sozialdemokratie verbunden. Zunächst als Juso in der Göttinger Hochschulpolitik und nach dem Misstrauensvotum gegen Bundeskanzler Helmut Schmidt auch in der SPD. Wer damals seine prominenten Mitstreiter*innen waren und für welche Themen er sich in der Bürgerschaft stark machen will, erzählt er in der Podcast-Folge.

Autor*in
Jonas Jordan
Jonas Jordan

ist Redakteur des „vorwärts“. Er hat Politikwissenschaft studiert und twittert gelegentlich unter @JonasJjo

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