Zeigt her eure Masken: Was SPD-Politiker*innen über Mund und Nase tragen

Auch wenn es keine bundesweite Maskenpflicht gibt: Immer mehr Bundesländer setzen im Kampf gegen eine Ausbreitung des Corona-Virus darauf, dass die Bürger*innen Mund und Nase in der Öffentlichkeit bedecken. Auch SPD-Politiker*innen greifen vermehrt zum Mundschutz und haben dabei kreative Ideen.

Mundschutz von familiär bis selbstgenäht

Der Chemnitzer Bundestagsabgeordnete Detlef Müller etwa hat sich ein SnapChat-Foto seiner Familie auf den Mundschutz drucken lassen. Auf dem Weg für die Sitzungswoche nach Berlin twitterte er am Mittwoch ein Foto aus dem Zug.

Auch SPD-Chefin Saskia Esken setzt in der Bahn auf eine Bedeckung von Mund und Nase. „In Öffis nur mit Schutz“, twitterte sie aus der Berliner S-Bahn. Den Mundschutz mit rot-weißem Karomuster hatte Esken in den Tagen zuvor selbst genäht.

Bekenntnis zum Lieblingsverein

Der Gelsenkirchener Bundestagsabgeordnete Markus Töns nutzt seine Mund-Nase-Bedeckung für ein klares Bekenntnis zu seinem Lieblingsfußballverein Schalke 04. Zwei gekreuzte Hammer und ein Förderturm prangen weiß auf dem blauen Stück Stoff, dazu die Worte „Glück auf!“. „Als Fan des glorreichen S04 trage ich natürlich die Maske in Königsblau“, schrieb Töns aus dem Zug aus dem Pott nach Berlin. Nicht umsonst lautet das Motto des Vereins „Wir leben dich“.

Der Mundschutz von Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann ist dagegen Lila – oder genauer gesagt veilchenfarben. Oppermann bekennt sich damit zur BG Göttingen, dem Basketball-Erstligisten aus Oppermanns Heimatstadt.

Verbindung zur Heimat, die schützt

Ein Bekenntnis zur Heimat ist auch der Mundschutz von Patrick Dahlemann. „MV tut gut“ steht groß in weißer Schrift auf dem blauen Stoff, mit dem der Vorpommern-Staatssekretär für ein Twittter-Foto posiert. Das Besondere: Die Masken hat die „Volkssolidarität“ in Eigenregie genäht.

Dahlemanns Chefin, Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, hielt kürzlich sogar eine Pressekonferenz mit Mundschutz. Dabei empfahl sie allen Bürger*innen des Landes, es ihr gleich zu tun und beim Einkaufen Mund und Nase zu bedecken. Im öffentlichen Nahverkehr gilt ab 27. April eine Pflicht. Auf Twitter rief Schwesig auch eine in dem Medium beliebte „Challenge“ aus und forderte drei ihrer Follower*innen auf, dort ebenfalls ein Foto mit Mundschutz zu posten.

node:vw-infobox