Warum SPD-Mitglieder für Frieden in der Ukraine in die Pedale treten
Es gibt sicher Schöneres, als in einer kalten Februar-Nacht in einem leeren Kaufhaus allein auf einem Fahrrad-Ergometer zu strampeln. Doch genau das haben Anna Heckendorf und Günter Frank am vergangenen Wochenende getan, in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwei Stunden zwischen zwei und vier Uhr. „Auch wenn es für uns zwei Stunden in der Nacht waren, fiel uns das nicht schwer“, sagt Frank.
Spenden für die Ukraine
Die beiden Vorsitzenden des SPD-Distrikts Rahlstedt waren Teil der Aktion „Hamburg tritt an“: Seit Anfang des Jahres brennt in der Europa-Passage nahe der Binnenalster weithin sichtbar eine große Lampe als Zeichen für den Frieden in der Ukraine. Den Strom dafür produzieren Freiwillige auf Fahrrad-Ergometern, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, so das Ziel. „Mit dieser Aktion werden über Startgebühren und Spenden Hilfsprojekte in der Ukraine unterstützt“, erklärt Günter Frank das Ziel. Starter*innen zahlen zwischen 100 und 250 Euro.
Für Frank und seine Co-Vorsitzende Anna Heckendorf war schnell klar: Da sind wir dabei. Und mit ihnen viele weitere Sozialdemokrat*innen aus Rahlstedt und dem Kreisverband Wandsbek. „Wir halten das Licht am Leuchten“, freut sich Anna Heckendorf. „Es leuchtet für einen Frieden in Europa, der hoffentlich mit Mut und viel Besonnenheit erreicht wird.“ Und auch Günter Frank hofft auf einen baldigen Frieden in der Ukraine. „Dafür“, sagt er, „würde ich ewig radeln“.
Dirk Bleicker | vorwärts
ist stellvertretender Chefredakteur des vorwärts. Er betreut den Bereich Parteileben und twittert unter @kai_doering.