SPD und Sebastian Edathy einigen sich auf einen Vergleich
Sebastian Edathy bleibt Mitglied der SPD, lässt seine Mitgliedsrechte jedoch für die kommenden fünf Jahre ruhen. Auf diesen Vergleich einigten sich Partei und Edathy am Freitag in Berlin vor der Bundesschiedskommission der SPD.
Edathy bedauert sein Verhalten
In einer am frühen Nachmittag veröffentlichten Presseerklärung der Partei heißt es: „Die Antragstellerin (SPD, Anm. d. Redaktion) erklärt, dass sie gegen den Antragsgegner keinen strafrechtlichen Unrechts- oder Schuldvorwurf erhebt. Der Antragsgegner (Edathy, Anm. d. Redaktion) räumt gleichwohl ein, dass sein Verhalten den sozialdemokratischen Grundwert des Schutzes von Minderjährigen berührt hat und bedauert dies.“
Mit dem Vorschlag Edathys, seine Mitgliedschaftsrechte fünf statt bisher vorgesehen drei Jahre ruhen zu lassen, erklärte sich der Parteivorstand der SPD einverstanden. Darüber hinaus vereinbarten beide Seiten, „keine weiteren öffentlichen Äußerungen zu dieser Sache“ abzugeben. Dementsprechend kommentarlos postete Edathy die Erklärung zur Entscheidung auf seiner Facebookseite.