Dirk Bleicker; dirkbleicker.de
Schon im August hatte die Vorsitzende des Vereins Kinderhilfe Tschernobyl Motzlar e.V., Leni Hämisch, auf die dringend notwendige Renovierung der Jungen- und Mädchenschlafräume hingewiesen. Nur wenige Wochen später reisten sechs Jusos aus dem Wartburgkreis an und begannen, die Räume auf Vordermann zu bringen. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei vom Ortsvereinsvorsitzenden "Oberes Feldatal" Rüdiger Christ.
Mit einem kleinen Programm bedankten sich die Kinder, die sich zurzeit in Motzlar erholen, bei den jungen Sozialdemokraten. Noch heute leiden viele Menschen an den Folgen der
Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Auch einige der jungen Gäste, die derzeit in Motzlar weilen, haben Verwandte die davon gesundheitlich betroffen sind.
Das gibt dem SPD-Nachwuchs sehr zu denken. Die Jusos fordern daher, konsequent den begonnen Weg des Atomausstiegs fortzusetzen und den Ausbau der erneuerbaren Energien verstärkt zu fördern.
Um den Kindern aus Tschernobyl einen interessanten Aufenthalt zu bieten übergaben die Jusos des Wartburgkreises eine Geldspende, mit dem der Verein Ausflüge finanzieren wird.