Trotz des stetigen Dauerregens, ließen es sich die Jusos nicht nehmen, mit vielen prominenten Referenten aus Politik und Wissenschaft zu diskutieren. Große Fragen wurden dabei angegangen: Was sind die Herausforderungen an die Sozialdemokratie heute? Mit welchen Mitteln kann "Gute Arbeit" erzielt werden? Das Programm begann mit dem Politikwissenschaftler Oliver Nachtwey, der in die Marxismus-Theorie einführte. Er erläuterte insbesondere für die vielen Neumitglieder die Grundlagen jungsozialistischer Politik. Am folgenden Abend sprachen der Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, Jens Böhrnsen, Michael Dauderstädt von der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie Juso-Vorsitzende Franziska Drohsel mit den Neumitgliedern über die Lage der Sozialdemokratie und die Anforderungen durch die Gesellschaft. Die JungsozialistInnen veranstalteten außerdem zahlreiche Workshops zum Thema Gleichstellung, Kampagnentraining und zur Geschichte der SPD. Auch die Juso-Kampagne "Gute Arbeit" war ein großes Thema, denn bei der Podiumsdiskussion mit Gewerkschaftsfunktionären gab es großen Redebedarf über die zukünftige Beziehung der SPD zu den Gewerkschaften. Zur Auflockerung des Programms standen eine Besichtigung der HD Werft und ein Kieler Stadtrundgang "Auf den Spuren der Revolution" auf der Agenda. Bei - endlich - schönem Wetter konnten die Jungendlichen einen Eindruck von Kiel bekommen. Abgerundet wurde das Sommercamp am letzten Abend durch eine große Abschlussparty im benachbarten AWO-Dorf.
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