Auch dieses Jahr wird der Gustav-Heinemann-Bürgerpreis von der SPD an gesellschaftlich engagierte Organisationen, Vereine, Verbände und Institutionen, aber auch Einzelpersonen verliehen. Bis zum 14. März können Bewerbungen und Vorschläge per E-Mail eingereicht werden.
Engagement für Demokratie und Gesellschaft wird auch in diesem Jahr von der SPD mit dem Gustav-Heinemann-Bürgerpreis ausgezeichnet. Er wird jährlich in zeitlicher Nähe des 23. Mai, den Tag der Verkündigung des Grundgesetzes, vergeben und ist mit 10 000 Euro dotiert.
„Mit dem Gustav-Heinemann-Bürgerpreis werden Menschen ausgezeichnet, die sich für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie einsetzen, Mut zu Veränderungen und zum Widerspruch zeigen“, sagt SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi. „Sie zeigen Bürgermut und Zivilcourage, sie schreiten zur Tat und warten nicht ab, bis andere sich engagieren und handeln.“ Der Preis richtet sich auch an Menschen, die neue Ideen haben, um die Demokratie weiterzuentwickeln und stabiler zu machen.
Einsendeschluss am 14. März
Aus allen Einsendungen trifft eine Gruppe des Preis-Kuratoriums, das sich aus Familienmitgliedern von Gustav Heinemann wie seinem Sohn Peter Heinemann, seiner Enkelin Christina Rau, seinem Schwager Manfred Wichelhaus und anderen renommierten Politikern und Wissenschaftlern zusammensetzt, eine Vorauswahl an Kandidatinnen und Kandidaten. Über den Preisträger entscheiden die Besucher von spd.de. Hier werden die ausgewählten Vorschläge ab Mitte April bis zum 2. Mai zur Abstimmung gestellt. Wer die meisten Stimmen erhält, gewinnt. Die Verleihung mit SPD-Chef Sigmar Gabriel findet am 2. Juni statt.
Bewerben können sich Organisationen, Vereine, Verbände und Institutionen, aber auch Einzelpersonen. Das Kuratorium des Gustav-Heinemann-Bürgerpreises überprüft alle Bewerbungen und Vorschläge, die bis 14. März per E-Mail an hermann.zimmermann@spd.de oder derya.kacan@spd.de eingereicht werden.
Der Preis wurde im Gedenken an Gustav Heinemann, der vor 45 Jahren am 5. März zum ersten sozialdemokratischen Bundespräsidenten gewählt worden war, ins Leben gerufen. Die Weiterentwicklung und Stabilisierung der Demokratie standen im Mittelpunkt seines Handelns und Denkens. Das Grundgesetz sah er als Basis eines demokratischen und sozialen Rechtsstaates an, in dem Freiheit und Gerechtigkeit festgeschrieben sind.