Geschichte

Vor 40 Jahren: Der Bundestag wählt Helmut Schmidt zum Kanzler

von ohne Autor · 16. Mai 2014

Helmut Schmidt gibt am 16. Mai 1974 im Bundestag seine Stimme ab. Ein neuer Bundeskanzler wird gewählt. Schmidt gewinnt die Wahl und prägt acht Jahre lang als Regierungschef das Land.

Elf Tage, bevor dieses Foto aufgenommen wird, ist Willy Brandt als Bundeskanzler zurückgetreten. Damit reagierte Brandt auf die Enttarnung von einem seiner engsten Mitarbeiter, Günter Guillaume, als Stasi-Spion.

Die SPD hat als Nachfolger Brandts den Bundesfinanzminister Helmut Schmidt vorgeschlagen. Als Krisenmanager während der Sturmflut in Hamburg 1962 hat sich Schmidt bundesweit einen Namen gemacht. Auch auf Bundesebene hat er sich bereits bewährt. Von 1967 bis 1969 war er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, danach drei Jahre lang Verteidigungsminister.

Am 16. Mai 1974 wählt der Bundestag in Bonn den 55-Jährigen mit den Stimmen der SPD und der FDP zum fünften Kanzler der Bundesrepublik. Bis 1982 wird er in diesem Amt bleiben. In dieser Zeit führt er das Land erfolgreich aus der Rezession nach der Ölkrise.

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