Auch in diesem Jahr sind noch viele Lehrstellen in ganz unterschiedlichen Berufen zu besetzen. Die Lehrstellenbörse des Deutschen Industrie- und Handelskammertags DIHK bietet Orientierung durch den Dschungel der Ausbildungsberufe.
Wie auch im vergangenen Jahr würden in Deutschland ungefähr 70.000 Lehrstellen unbesetzt bleiben, wenn im September das neue Ausbildungsjahr beginnt. Diese Zahl schätzt Eric Schweitzer, Chef des DIHK in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Auf der Lehrstellenbörse der DIHK seien zurzeit 18.000 offene Stellen registriert, berichtet Ulrike Friedrich, zuständig für Ausbildungsmarketing und -Analyse. Laut dem Stellenportal gebe es noch besonders viele Möglichkeiten in den Berufen des Einzelhandelskaufmanns, als Koch, Fachinformatiker und natürlich als Industriekaufmann.
Viele Möglichkeiten
Zahlreiche Ausbildungsberufe seien Friedrich zufolge modernisiert worden: So löst die Fachkraft für Metalltechnik elf ehemals eigenständige Professionen ab. Neu hinzugekommen sei schließlich der Stanz- und Umformmechaniker.
Wie sind nun dieses Jahr die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen? Unabhängig vom Schulabschluss sehr gut, ermutigt Friedrich - besonders, wenn man bei der Berufs- und Ortswahl ein wenig Flexibilität zeigt. „Viele Unternehmen begrüßen es, wenn Jugendliche bereits ein Praktikum in ihrem zukünftigen Ausbildungsberuf absolviert haben. Vorkenntnisse und persönliche Interessen können dann auch mal schlechte Noten ausgleichen“, so Friedrich.
Das Onlineportal Lehrstellenbörse bietet eine nach Ort und Lehrberuf gegliederte Übersicht noch offener Stellen: www.ihk-lehrstellenboerse.de