Inland

Geldsegen durch Immobilienverkäufe

von ohne Autor · 22. Februar 2008

Die Zahlen gehen aus der Jahresbilanz des landeseigenen Liegenschaftsfonds hervor, die gestern vorgestellt wurde. Demnach konnte das bereits gute Ergebnis aus dem Vorjahr um 80 Millionen Euro verbessert werden. 230 Millionen fließen an das Land Berlin, der Rest geht an die Bezirke. Die Einnahmen in Höhe von 281 Millionen Euro sind der höchste Umsatz, der seit Gründung des Liegenschaftsfonds im Jahr 2001 erzielt wurde.

Grund hierfür sei vor allem die große Nachfrage ausländischer Investoren, unter denen Berliner Immobilienwerte lange als unterbewertet galten. Für 2008 rechnet der Liegenschaftsfonds nach Angaben seiner Geschäftsführers Holger Lippmann mit einem Verkaufsvolumen von 226 Millionen Euro. Das Angebot setzt sich zusammen aus Immobilien und Grundstücken, die das Land Berlin nicht mehr benötigt.

Brandenburg gibt Grundstücke zurück

Unterdessen bewegt sich die brandenburgische Landesregierung in der Frage der Grundstücksenteignungen (DEMO berichtete). So sollen die rund 10 000 Grundbucheinträge korrigiert werden, mit denen sich das Land zum Eigentümer von ehemaligen Bodenreformflächen gemacht hatte. Dies kündigte Finanzminister Rainer Speer (SPD) gestern im Landtag an. Das Land werde sich aus der Verwaltung zurückziehen, über deren künftige Treuhänderschaft dann Vormundschaftsgerichte entscheiden sollen.

Quellen: Berliner Morgenpost, Tagesspiegel

Ansprechpartnerin der SPD für den Liegenschaftsfonds ist die stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus Dilek Kolat

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