Damit bleiben 260 Wochenstunden weiter fest den Fächern zugeordnet. Pro Woche muss weiterhin ein Stundenumfang von mindestens 33 Stunden erbracht werden. Auf eine allgemeine Ausweitung der
Unterrichtszeit auf den Samstag konnten sich die Kultusminister nicht einigen.
In fast allen Bundesländern machen die Schüler mittlerweile nach zwölf anstatt nach dreizehn Jahren Abitur. Die verkürzte Schulzeit soll es den Jugendlichen ermöglichen, früher eine
Ausbildung oder ein Studium zu beginnen und nicht mehr Schlusslicht in Europa beim Einstieg in das Berufsleben zu sein. Die Mehrheit der Deutschen lehnt das verkürzte Abitur ab. 60 Prozent sind der
Meinung, die Schulzeitverkürzung gehe "grundsätzlich in die falsche Richtung". Nur 37 Prozent befürworten die Reform. Das ergab eine
Umfrage von Infratest dimap.
Die seit 2001 geltende Regelung, dass alle Schüler bis zum Abitur mindestens 265 Jahreswochenstunden unterrichtet werden müssen, soll auch bei der verkürzten Schulzeit weiter gelten. Dies
sagte die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU). Eine Streichung von Stunden würde die Qualität des Abiturs infrage stellen.
Quellen: Berliner Tagesspiegel, Die Welt, www.rp-online.de, www.kmk.org
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