Laut Statistischem Bundesamt nahmen Bund, Länder und Kommunen sowie Sozialversicherungen von Januar bis März 2008 245,1 Milliarden Euro ein. Der Anstieg ist vor allem auf die weiterhin
positive Entwicklung bei Steuern und Abgaben zurückzuführen. Sie stiegen um 4,3 Prozen auf 215,5 Milliarden Euro.
Die öffentlichen Ausgaben stiegen leicht um 0,5 Prozent auf 267 Milliarden Euro. Vor allem Bund und Kommunen reduzierten die Ausgaben. Die öffentlichen Schulden betrugen Ende März 1, 488
Milliarden Euro, das sind zwölf Milliarden weniger als noch Ende 2007.
Trotz steigender Einnahmen bleiben die Kommunen in Deutschland weiter hoch verschuldet. Laut des Kommunalen Finanz- und Schuldenreport 2008 des Bertelsmann-Stiftung lag die
Pro-Kopf-Verschuldung in Mecklenburg-Vorpommern mit 4619 Euro am höchsten. Ebenfalls stark verschuldet sind Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und das Saarland. Am geringsten verschuldet sind
Kommunen in Schleswig-Holstein mit 1957 Euro je Einwohner. Stadtstaaten wurden nicht berücksichtigt.
Karsten Wiedemann
www.destatis.de
www.bertelsmann-stiftung.de
Bild: Pixelio
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