Schulsekretärinnen, Hausmeister und Kraftfahrer - sie alle gehören in Berlin zu den Berufen, in denen Personalmangel herrscht. Die freien Stellen sollen nicht mit Neueinstellungen, sondern
mit Personal aus dem Stellenpool des Landes Berlin oder aus anderen Verwaltungen besetzt werden. Dies teilte der Sprecher der Senatsfinanzverwaltung, Clemens Teschendorf, mit.
Als Konsequenz auf den Personalmangel hat Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) den "goldenen Handschlag" abgeschafft. Diese Einmalzahlung war lange Zeit gängige Praxis, um Angestellte zu
veranlassen, freiwillig in den vorgezogenen Ruhestand zu gehen. So sollte der Stellenabbau gefördert werden. Für die Angestellten, deren Beruf zu den "Mangelberufen" gehört, gibt es diese
Möglichkeit ab sofort nicht mehr.
Ungeachtet dessen soll der Abbau öffentlicher Stellen in Berlin weiter vorangetrieben werden. Nach Angaben von Finanzsenator Sarrazin kann die Hauptstadt in den nächsten Jahren noch etwa 20
000 Stellen streichen.
Quelle: Berliner Morgenpost
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