Auf der Weltausstellung in Brüssel erwarb Reinhard Klimmt mit 15 Jahren seine erste Skulptur. Seitdem hat er sich eine bedeutende Sammlung afrikanischer Kunst aufgebaut. Derzeit ist sie im St.
Petersburger Skulpturenmuseum zu sehen. Masken, rituelle Hüte, geschnitzte Holztüren aus dem 19. und 20. Jahrhundert und archaische Skulpturen werden gezeigt. Kunst und Kultur könnten heute über
Ländergrenzen und Kontinente hinweg genossen werden, betonte Klimmt bei der Eröffnung, so der "St. Petersburg Herold".
Museumsdirektor Wladimir Timofejew ist glücklich, die Schau in seinen Räumen zu haben. Sie ist Teil der "Deutschen Woche", die offiziell von 17. bis 25. April läuft. Ein Zeichen der
deutsch-russischen Freundschaft, die auch Reinhard Klimmt und Gerhard Schröder am Herzen liegt. Den Ex-Kanzler verbindet ein besonderes Verhältnis mit Russland. St. Petersburg bezeichnete er bei
der Vernissage als eine der schönsten Städte Europas.
"Habari Afrika" ist noch bis 20. April zu sehen. Am 21. April wird Reinhard Klimmt einen Vortrag zur "Afrikanischen Kultur in der Gegenwart" halten.
Städtisches Skulpturenmuseum, Newski Prospekt 179/2, Eintritt 50 Rubel