Kultur

Georg-Büchner-Preis 2007

von Die Redaktion · 28. Oktober 2007
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Der Autor des Romans "Der Mond und das Mädchen" sei ein "genialer Formspieler auf allen Feldern der Literatur und nicht zuletzt ein Zeitkritiker von unbestechlicher Selbstständigkeit", so die Begründung der Jury. Ohne Zweifel gehöre Mosebach in die erste Liga der großen deutschen Erzähler, war sich auch Kulturstaatsminister Bernd Neumann sicher. "Er hat in seinen Büchern die Fülle und Differenzierungsmöglichkeiten unserer Sprache - bis hin zu aus der Mode gekommenen Wörter und Wendungen - mit Meisterschaft gepflegt und zu großem künstlerischen Ausdruck gebracht."

Der Georg-Büchner-Preis gilt als bedeutendster deutscher Literaturpreis und ist mit 40 000 Euro dotiert. Geehrt werden sollen damit Schriftsteller und Dichter, die mit ihren Arbeiten und Werken besonders hervortreten und an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben. Neben Mosebach wurden in den letzten Jahren unter anderem auch Erich Fried, Wolf Biermann und Elfriede Jelinek ausgezeichnet.

Mamke Kühl

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