Für Indien oder Afrika ist Europas kulturelle Moderne verbunden mit Fremdherrschaft und Unterdrückung der eigener Kultur. Auch in Europa selbst ist die Moderne verwoben mit menschlichen und
kulturellen Katastrophen. Aus diesem kulturellen Gedächtnis muss eine Perspektive Europa schöpfen um sich den Veränderungen der Gegenwart zu stellen. Gibt es ein offenes Europa, oder eines, das
sich aus Angst vor einer gemeinsamen Zukunft verschließt?
Lesungen und Gespräche beschäftigen sich mit der Rolle von Kunst und Kultur in dem komplexen Gesamtbild. Kunst und Kultur werden vertreten durch individuelle Positionen: Mario Adorf, Assia
Djebar, Carlos Fuentes, Imre Kertész, Elias Khoury, György Konrad, Wole Soyinka, Andrzej Stasiuk und Ilija Trojanow werden zu einer vielschichtigen "Perspektive Europa" beitragen. Außenminister
Frank-Walter Steinmeier (SPD) eröffnet die Konferenz und gleichzeitig den Dialog zwischen Politik und Kultur.
Das Programm für die "Perspektive Europa" finden Sie unter
www.akd.de/europa
Quelle: Akademie der Künste
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