Anlässlich der am Samstag, den 23. August 2008, stattfindenden NPD-Demo gegen den Bau von zwei Hindu-Tempeln in Neukölln erklären die Landesvorsitzende der Jusos Berlin,
Anne Knauf, der Vorsitzende der Jusos Neukölln, Michael Feldner, und der Sprecher des Arbeitskreises Antifaschismus der Jusos Berlin, Martin Hikel:
"Neukölln ist ein Bezirk, welcher auf Migrations- und Integrationsprobleme reduziert wird. Dadurch werden all zu häufig die vielfältigen Probleme im Bereich Rechtsextremismus übersehen.
Neukölln ist der einzige Bezirk im ehemaligen Westteil der Stadt, in dem die NPD mit zwei Bezirksverordneten vertreten ist. Laut dem letzten Landesverfassungsschutzbericht leben erschreckend
viele Gewalttäter aus dem rechtsextremen Spektrum in Neukölln.
Die NPD versucht sich kontinuierlich und heimtückisch als etablierte Partei zu profilieren, die die vermeintlichen Interessen der Bürgerinnen und Bürger auf kommunaler Ebene vertritt. Die
Demonstration gegen die geplanten und genehmigten Hindu-Tempel an der Hasenheide und an der Blaschkoallee in Neukölln passt in diese Rassismus schürende Strategie.
Die NPD betreibt mit der Demonstration einen erneuten Versuch, rassistisches Gedankengut zu verbreiten und Fremdenangst zu schüren. Die Deutsche Geschichte lehrt uns, dass sich
rechtsextreme Parteien und deren Ideologien nie etablieren dürfen. Als Teil des demokratischen Parteienspektrums ist es unsere Pflicht, dieses aktiv zu verhindern. Deshalb unterstützen wir Jusos
Berlin den Aufruf des antifaschistischen Bündnisses Neukölln."
Jusos Berlin
Hier geht\'s zum Aufruf:
www.jusosberlin.de