Bereits am frühen Samstagmorgen konnte der stellvertretende SPD-Vorsitzende David Langner, MdL, viele Genossinnen und Genossen der Koblenzer SPD begrüßen. Diese hatten sich zum
MitgliederKonvent ins Café Hahn eingefunden um über die Zukunft der SPD zu diskutieren.
Was klappt und wo der Schuh drückt
"Geschlossenheit im Auftreten und Engagement im Ort" - dieses Erfolgrezept verriet der Gülser Ortsvorsteher und Ratsherr Hermann-Josef Schmidt. Es habe der SPD geholfen die absolute
Mehrheit im Ortsbeirat halten.
SPD-Vorsitzender Christian Altmaier befragte drei Mitglieder unterschiedlichen Alters zu ihren Motiven, in die SPD einzutreten und wie sie persönlich die Partei sehen würden. Als erster gab
der SPD-Parteiratsvorsitzende Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, Auskunft: man solle den Blick nicht nur auf die Landtagswahl 2011, sondern auch auf die Partei im eigenen Stadtteil lenken. Er
verwies auf die Arbeit in seiner Heimatgemeinde Kamp-Bornhofen und die mittlerweile starke SPD im Ort: "Bei uns ist in jedem Verein in jedem Fall einer im Vorstand. Dies zeigt, dass die SPD
engagiert mit dabei ist." Für die beiden anderen, Dr. Thorsten Rudolph und Michael Wagner, ist die Arbeit vor Ort ebenfalls eine Stütze für die SPD. Wagner betonte zudem, dass eine Vernetzung
über Parteistrukturen und Unterbezirksgrenzen hinweg von Nöten sei.
"Wo die harte Arbeit ist, die Realität der Menschen"
Aus dem Vortrag von Andrea Nahles entspann sich eine vielfältige Diskussion. Im Mittelpunkt stand die Arbeit als Oppositionspartei. Die Mitglieder forderten von der Bundestagsfraktion mehr
Profil. Nahles erläuterte, dass nunmehr mit verschiedenen Veranstaltungsreihen wieder dorthin gegangen werden soll, "wo die harte Arbeit ist, die Realität der Menschen."
In drei Arbeitsgruppen konnten die Mitglieder anschließend selbst aktiver Teil des MitgliederKonventes werden. Unter Leitung von SPD-Kreischef Mayen Koblenz, Clemens Hoch, MdL, wurden die
Ergebnisse des Dresdner Parteitages auf Ebene des Unterbezirkes und der Ortsvereine herunter gebrochen. Christina Hahn und die Mitglieder Ihrer Arbeitsgruppe konzentrierten sich auf die
Landtagswahl 2011 und Ratsherr Detlef Pilger moderierte die Arbeitsgruppe "Kommunalpolitik als Stütze der SPD". Nach lebhaften Diskussionen trugen die AG-Leiter die Ergebnisse vor.
Der MitgliederKonvent sei die Fortsetzung des Weges aus der Programmdebatte, die seinerzeit mit Hubertus Heil, MdB, begonnen worden sei. Andrea Nahles stimmte mit den Anwesenden überein,
dass im weiteren Verlauf die Mitglieder enger eingebunden werden sollen. Sie informierte darüber, dass die Mitglieder der Ortsvereine einen Fragebogen beantworten sollen, der Aussagen zur
Weiterentwicklung der SPD beinhaltet. Die Koblenzer SPD will den eingeschlagenen Weg fortsetzen. "Erste Rückmeldungen der Mitglieder bestätigen meinen Eindruck," so Vorsitzender Christian
Altmaier.
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