"Die übermäßige Nutzung von Gewaltspielen ist in erster Linie nicht Ursache von Gewalt, sondern Ausdruck von bereits vorhandenen sozialen Problemen", erklärte Monika Griefahn am Mittwoch in
Berlin. Deshalb sei ein Verbot der so genannten Killerspiele keine Lösung des Problems. Damit werde man ihrer Meinung die steigende Bedeutung von Computerspielen nicht aufhalten können.
Griefahn forderte mit besserer kultureller und medialer Bildung den Umgang mit Gewaltspielen zu lernen und wertvolle Computerspiele zu fördern. Sie wies darauf hin, dass der Anteil von
Gewaltspielen nur fünf Prozent betrage.
"Solange wir es nicht schaffen, Kindern und Jugendlichen in Familie und Schule Rückhalt und Zukunftsperspektive zu geben, dürfen wir nicht Computerspiele für einzelne Verfehlungen
verantwortlich machen", sagte sie.
hat Politikwissenschaft und Philosophie in Berlin studiert und ist Redakteurin beim vorwärts.