Er schlägt einen weiten Bogen von den ersten Begegnungen mit natürlicher
Elektrizität bis in die hochtechnisierte Welt unserer Tage.
Nachdem schon die alten Griechen die anziehende Kraft des Bernsteins
entdeckt hatten, gerieten mit Erfindung der Elektrisiermaschinen im 18.
Jahrhundert erneut elektrostatische Phänomene in den Blick. Fliegende Haare
und Funkenschläge unterhielten ganze Salongesellschaften.
Aber die Forscher wollten es genauer wissen, sie wollten die Elektrizität
verstehen und praktisch nutzbar machen. Dynamos, Generatoren und
Transformatoren ließen diesen Traum wahr werden und ermöglichten die
Elektrizitätsversorgung ganzer Städte.
Heute hingegen spielen die Informationsverarbeitung und -übermittlung die
größte Rolle. Wenn Boâtius die Geschichte der Elektrizität erzählt, führt er immer
wieder Beispiele aus Mythologie und Kulturgeschichte an. Auch die
Lebensgeschichten der Forscher und Wissenschaftler kommen nicht zu kurz.
Die Geschichte der Elektrizität verbindet Wissen, Fakten und Geschichten - und
erlaubt es dem Leser so, auch komplexe Phänomene, Erfindungen und
Entdeckungen zu verstehen. Mit zahlreichen Abbildungen und Fotos und einem
ausführlichen Sach- und Personenregister.
Henning Boâtius: Geschichte der Elektrizität. Basel 2006. Beltz & Gelberg. 221
Seiten. 19.90 Euro. ISBN 978-3-407-75326-7
0
Kommentare
Noch keine Kommentare