WARUM wird das Festival von der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet?
Laut Thomas Krüger dem Präsident der Bundeszentrale, reicht das politische Spektrum nicht nur in den Themen sehr weit. Auch die Darstellungsformen seien Politikum. Eine ganz eigene "Ästhetik
des Politischen" entwickele sich daraus und sei somit förderungswürdig.
WARUM nennt man das ganze Sehnsucht?
Die Sehnsucht sei die immer "treibende Kraft", so die Festivalkuratoren. Der "Mutter der Utopie" gelte nun die Aufmerksamkeit des Freien Theaters.
WARUM treibt die Kuratoren die Sehnsucht?
Sie stellen sich das Theater als Ort der Kommunikation, frei von Trends und Kompromissen, sowie vom ökonomischen Druck und Populismus vor. Sie ersehnen den Ort von "Visionen und Stimmen,
Schmerz und Wut, Freude und Glück".
WARUM beteiligen sich die einzelnen Produzenten an der Befriedigung der Sehnsucht?
Das Festival gibt Produzenten nicht vor, was Politik zu sein hat. Darum haben sie mannigfaltige Spielräume. So können sie unterschiedlichste Bedürfnisse befriedigen. Es scheint sie zu reizen,
durch ihre persönliche Stellungnahmen einen neuen Diskurs zu generieren.
Schade, dass es diese Sehnsucht nach politischer Ästhetik nicht immer geben kann.
Denn, um es mit den Worten Ernst Blochs zu sagen;
"Die Sehnsucht scheint mir die einzige ehrliche Eigenschaft des Menschen."
Das Programm finden sie hier:
http://www.politikimfreientheater.de/programm
David Malcharczyk