Rund 100 Gäste verfolgten im Großen Rathaus-Saal faire und spannende Streitgespräche der acht jugendlichen Rednerinnen und Redner, die zum sechsten Landesfinale von
"Jugend debattiert" angetreten waren. Das Thema, über das die vier Finalisten der Klassen 8 bis 10 diskutierten, lautete
hochaktuell: "Soll der Flughafen Tempelhof weiterhin als Flughafen betrieben werden?" Anja Renneisen setzte sich in der Endrunde gegenüber Philipp Bornemann von der Bertha-von-Suttner-Oberschule
(2. Platz), Leon Kerger vom Humboldt-Gymnasium (3. Platz) und Vanessa Bludau von der Manfred-von-Ardenne-Oberschule (4. Platz) durch.
In der Jahrgangsstufe 11 bis 13 überzeugte Timm Dusemund vor Benjamin Stahl von der OSZ Bürowirtschaft und Verwaltung (2. Platz), Julia Gottwald vom 15. Gymnasium Pankow (3. Platz) und
Florian Keller von der Bertha-von-Suttner-Oberschule (4. Platz). "Soll ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden?", lautete die Frage, zu dem die Oberstufenschüler ihr Pro und Contra im
Wortgefecht einbrachten.
Bundesfinale am 15. Juni
Auf mehreren Ebenen hatten sich die beiden Landessieger gegen ihre Mitstreiter durchgesetzt und vertreten Berlin nun beim Finale des Bundeswettbewerbs "Jugend debattiert", der im Juni in der
Bundeshauptstadt durchgeführt wird. Bundespräsident Horst Köhler, Schirmherr des Projekts, wird am 15. Juni 2008 den überzeugendsten Rednern die Siegerurkunden persönlich überreichen. Als Preis
erhalten die beiden Landessieger ein dreitägiges professionelles Rhetorik-Training, das sie auf das Bundesfinale vorbereitet.
Der Landeswettbewerb "Jugend debattiert" in Berlin ist ein Projekt der Heinz Nixdorf Stiftung und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung,
Wissenschaft und Forschung Berlin. 12 Schulen, etwa 70 Lehrkräfte und über 1 900 Schüler ab Klasse 8 an Haupt-, Real-, Gesamtschulen, Gymnasien sowie Berufsschulen beteiligen sich daran. Bundesweit
sind über 70 000 Schüler von 543 Schulen bei "Jugend debattiert" mit dabei.
Quelle: PM
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