Der Politiker, der 10 000 Bücher sein eigen nennt, wollte Literatur-Kolumnen im Internet veröffentlichen. Und so begab er sich auf die Spuren der Schreibenden, tauchte ein in Geschichte und
Gegenwart. Das Ambassade war da ein Muss. Von Isabell Allende bis Christa Wolf waren alle hier, schreibt Klimmt und dass er sich in "beängstigend guter Gesellschaft" befunden habe. Die er
keineswegs zu scheuen braucht, wie seine spannenden, faktenreichen Kolumnen beweisen. Hier treffen wir sie alle wieder von Alfred Andersch bis Arnold Zweig. Klimmts Kolumnen sind eine Ode an das
geschriebene Wort. Und seine Worte werden gekonnt untermalt mit Holzschnitten seines Freundes Uwe Bremer.
Dagmar Günther
Reinhard Klimmt: überall und irgendwo. Aus der Welt der Bücher,
Gollenstein Verlag,
Blieskastel 2006,
160 Seiten, 18 Euro, ISBN 3-938823-18-6
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