Kultur

Ingeborg Junge-Reyer: Berlin muss konkurrenzfähig bleiben

von Die Redaktion · 23. Januar 2006
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Märkische und preußische Geschichte, die Zeit der Reichshauptstadt, Naziterror, Luftbrücke, die Zeit als Hauptstadt der DDR und die Wiedervereinigung hätten das unverwechselbare Gesicht Berlins mit den jeweiligen kulturellen Hinterlassenschaften geprägt. Das betonte Senatorin Ingeborg Junge-Reyer auf einer Veranstaltung des Kulturforums Stadt Berlin der Sozialdemokratie im Restaurant des Gebäudes Universal-Music am Osthafen.

Ingeborg Junge-Reyer unterstrich in ihrer Rede wie wichtig es für die heutigen Städte sei als Kultur- und Wissenschaftsmetropole u.a. mit einer gut ausgebauten Museumsinfrastruktur konkurrenzfähig zu bleiben. Gleichzeitig dürften sie aber ihre jeweilige Unverwechselbarkeit nicht verlieren.

Für Berlin sei unter den zahlreich vorhandenen Bauten und Denkmälern die gerade restaurierte alten Nationalgalerie als Reichtum der Stadt hervorzuheben.

Heute sei die Auseinandersetzung über die Stadtplanung nicht mehr wie in der Vergangenheit allein der bürgerlichen Klasse vorbehalten. Die Senatorin lud alle Bürger dazu ein sich aktiv mit an der Gestaltung der Stadt zu beteiligen.

Das Kulturforum veranstaltet Debatten und Diskussionen, um Ideen zur Gestaltung der kulturellen Zukunft Berlins zu sammeln und der Stadt zu noch mehr Ausstrahlung zu verhelfen. Unter den bekannten Persönlichkeiten, die bereits vor dem Forum gesprochen haben sind u.a. die ehemaligen Staatsminister für Kultur Christina Weis und Julian Nieder-Rümelin.

Der Nächste Termin des Kulturforums ist der 1. Februar im Märkischen Museum, Stiftung Stadtmuseum. Nach einer Besichtigung findet ein Gespräch mit der Leitung des Museums statt.

Karin Müller

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