Mit den Augen des Haarmädchens blickt Heidi von Plato wie durch ein Prisma auf die Zeit der Spätrenaissance und lässt sie lebendig werden. Das Fellmädchen gerät in die Fänge der Inquisition.
Zwar kann das Befremdliche aus der Gesellschaft verstoßen werden, die Erfahrung aber mit dem auffallend Anderen, und damit das Wachrütteln der beunruhigend befremdlichen Schichten in sich selbst,
lässt sich nicht wieder auslöschen. Darin hat das hier entworfene historische Panorama eine brisante Aktualität.
Sabine Rothemann
Ein Interview mit Heidi von Plato anlässlich ihres neuen Romans "Das haarige Mädchen" finden Sie unter
Das Fremde wahrnehmen
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