Kultur

Friedrich-Ebert-Stiftung begrüßt Mozart-Jahr

von Die Redaktion · 9. Januar 2006
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2006 wäre der berühmte Komponist 250 Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass spielte das beliebte Blechbläser-Ensemble "Weltblech-World Brass" u.a. die neue Komposition "Don Giovannis Höllenfahrt" von Jan Koetsier, die auf Mozart bezug nimmt. Auf die Parallelen zwischen dem Untergang des Verführers und Großgrundbesitzers "Don Giovanni" und dem Ende des Zeitalters der Vorherrschaft des Feudaladels in der gleichnamigen Oper von Mozart und Daponte wies die der Schriftsteller und Publizist Friedrich Dieckmann in seinem Vortrag u.a. hin. Zwei Jahre nach der Höllenfahrt von Don Giovanni wurde in Paris dem Feudaladel das Buch der Menschenrechte vorgelegt.

Die Blechbläserinnen und - bläser aus England, Deutschland, Belgien, Italien, Kanada, der Ukraine, Luxemburg und Schottland begeisterten das Publikum im voll besetzten Saal mit einer breiten Palette von ernster Musik bis Jazz, einer witzigen Moderation und Slapstick-Einlagen. Im gegenwärtigen Mozart-Jahr feiern die Musiker übrigens auch ihr zehnjähriges Jubiläum. Nach drei Zugaben endete der Abend mit lebhaftem Applaus.

Karin Müller

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Wolfgang Amadeus Mozart war ein großer und vor allem äußerst kreativer Briefeschreiber. Manch Wortschöpfung sorgt noch heute für Erstaunen, manch Derbheit für Verwunderung. Gleichzeitig sind die Dokumente einer der wichtigsten Schlüssel zu Mozarts Leben und Schaffen. Gelesen von Klaus Maria Brandauer und - in den weiblichen Rollen - Birgit Minichmayr. Brandauer liest Mozart

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