Kultur

Erster „Deutscher Buchpreis“ geht an Österreicher Arno Geiger

von Die Redaktion · 18. Oktober 2005
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Er porträtiert darin drei Generationen einer Wiener Familie im Österreich des 20.Jahrhunderts. "Arno Geiger gelingt es, Vergänglichkeit und Augenblick, Geschichtliches und Privates, Erinnern und Vergessen in eine überzeugende Balance zu bringen.", so Bodo Kirchhoff, Sprecher der siebenköpfigen Jury aus Kritikern, Journalisten, Autoren und Buchhändlern.

Außer der Prämie von 25.000 Euro ist dem Autor eine breite öffentliche Aufmerksamkeit gewiß. Das gilt auch für die fünf in die Endauswahl vorgedrungenen Konkurrenten, wie zum Beispiel Daniel Kehlmanns "Die Vermessung der Welt".

Der Preis ist nach dem der Leipziger Buchmesse die zweite in diesem Jahr geschaffene Auszeichnung deutscher Literatur. Vorbild sind die großen ausländischen Buchpreise, wie der englische "Man Booker Prize" und der französische "Prix Goncourt".

Als Veranstalter fungiert der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse in den Kaisersaal des Frankfurter Römers zur Verleihung lud.

David Malcharczyk

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