"Ich bin um einiges klüger geworden, was die vielen Quellen ihres Frohsinns betrifft." In seiner Begrüßung machte Matthias Platzeck schnell klar; was diese beherzte Politikerin stets
ausgemacht hatte würde nun in dieser ersten "echten" Biografie deutlich werden.
Zur Buchpräsentation von "Regine Hildebrandt. Ich seh doch was hier los ist" lud das Forum Ost, mit Platzeck an der Spitze, am Dienstag, dem 25.10. ein. Im gut besuchten Willy-Brandt-Haus
Berlin begrüßte der Ministerpräsident das Publikum.
Unter den Gästen war Generalsekretär Klaus Uwe Benneter, Hildebrandts langjähriger Weggefährte Manfred Stolpe, sowie die Familie Hildebrandt.
Bernd F. Lunkewietz vom Aufbau-Verlag trug Leseauszüge vor. Er gab Platzecks Bemerkungen Nachdruck; mit ihrer menschlichen und direkten Art sei Regine Hildebrandt eine Person gewesen "auf die
die Sozialdemokratie stolz sein kann".
Der Vergeich mit Brechts Figur der "Mutter Courage" sei ihm hingegen nicht recht, habe Hildebrandt sich doch immer, neben Freiheit und Gleichheit, insbesondere auch für den Frieden
eingesetzt. Ihr Pendant, so Lunkewietz, sei vielmehr die, für ihre Überzeugung auch bis in den Tod kämpfende, Rosa Luxemburg.
Der Autor Hans Dieter Schütt betonte im Gespräch mit Platzeck, er hätte bei seinen Recherchen stets ein vertrauensvolles, "offenes Haus Hildebrandt" vorgefunden - sehr zu seinem Wohlgefallen.
Es knüpfte Anekdote an Anekdote im stetigen Bewusstsein der Unnachahmlichkeit des Unikats Hildebrandt.
Eine Rezension zu der Biografie finden Sie unter:
link http://[home/magazin/artikel.php?artikel=1082&type=2]http://home/magazin/artikel.php?artikel=1082&type=2/link
David Malcharczyk
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