Kultur

Der Tod wohnt nebenan. Luci van Org erzählt abgründige Geschichten aus der großen Stadt

von Die Redaktion · 22. Oktober 2005
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Zwei davon las sie vorab. "Der Tod wohnt nebenan"- das sind neun kurze Geschichten und eine CD mit neun dazu passenden schwarzen Liedern. Hintergründig und ein wenig skurril gelingen Luci van Org kleine Kabinettstückchen. Sie beginnen im scheinbar ganz normalen Leben und nehmen dann völlig unerwartete Wendungen ins fantastische Dunkle.

Leider kam sie auf der Buchmesse nur einmal dazu, mit ihrer unvergleichlich kraftvollen Stimme eines der Lieder vorzutragen. Aber der hatte es in sich. Wir freuen uns auf das Buch und die CD. Der "vorwärts" plant im Frühjahr dazu eine Tour.

Wir sprachen mit mit Luci van Org.

Sängerin und Geschichtenerzählerin: Passt das zusammen?

Meine Lieder erzählen ja auch Geschichten. Insofern liegt das nahe. Deshalb bin ich nach einem Interview mit der "Berliner Morgenpost" gebeten worden, für sie Kolumnen zu schreiben. Das habe ich mehr als zwei Jahre lang gemacht. Und irgendwann bin ich auch zum Drehbuchschreiben gekommen. Das mache ich mit einigem Erfolg.

Wie kamen Sie dann darauf, derart abgründige Spukgeschichten zu ersinnen?

Solche Geschichten fallen mir häufig morgens unter der Dusche ein. Und als Kolumne ist so etwas natürlich nicht zu verkaufen, aber die Thematik reizt mich.

Wird es eine Fortsetzung der Geschichten geben?

Das weiß ich noch nicht ganz genau, aber weiter schreiben werde ich..

Dagmar Günther/Werner Loewe

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