"Gewonnene Jahre oder Die revolutionäre Kraft der alternden Gesellschaft" heißt das Buch Heyes. Darin ein Plädoyer die Chancen des demographischen Wandels zu nutzen, wie Gesine Schwan es bei
der Vorstellung in einem Berliner Theater formulierte.
Die gestiegene Lebenserwartung bedeute gewonnene Jahre nicht nur für die Alten, sondern für die ganze Gesellschaft, sagte Schwan. So könnten sich die jungen Alten im sozialen Bereich
engagieren. Bedarf dazu gebe es reichlich, auch weil die klassischen Familienstrukturen heute vielfach nicht mehr existent seien. In den letzten Jahrzehnten habe die Gesellschaft eine Auslagerung
ehemals familiärer Tätigkeiten in Pflege oder Kinderbetreuung erlebt.
"Wir haben zehn bis fünfzehn Jahre aktive Lebenszeit gewonnen, wir können daraus was Tolles machen", sagte auch Buchautor Heye. Im sozialen Engagement der Alten für die Jungen sieht er zudem
eine Chance für einen besseren Generationendialog. Althergebrachte Strukturen müssten dafür zum Teil über den Haufen geworfen werden. "Warum bauen wir nicht einfach Kindergärten und Altheime
zusammen", schlug Heye vor.
Uwe-Karsten Heye, Gewonnene Jahre oder die revolutionäre Kraft der alternden Gesellschaft, Blessing-Verlag 2008, 18,95
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