Brosda und Littmann: Wie kommt die Kultur durch die Corona-Krise?
Geschlossene Museen und Galerien. Kein Spielbetrieb in Theatern und Kinos. Der Teil-Lockdown im November trifft die Kulturbranche hart. Dabei hatten gerade die kulturellen Einrichtungen nach der Schließung im Frühjahr Hygienekonzepte entwickelt und zum Teil viel Geld investiert, um auch in der Corona-Pandemie für ihr Publikum öffnen zu können. Manch ein Künstler spricht schon von einem Berufsverbot. Die in Aussicht gestellte unbürokratische finanzielle Unterstützung ist für viele nur ein schwacher Trost.
Entwickelt sich aus der Corona-Krise eine veritable Krise der Kultur in Deutschland? Darüber sprach im digitalen vorwärts-Live-Talk Carsten Brosda, Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie und Hamburger Senator für Kultur und Medien, mit Corny Littmann, Gründer und Besitzer des „Schmidt Theaters“ in Hamburg. Beiden waren sich einig: Bereits vor Corona lag im Kulturbereich einiges im Argen. Mit Geld allein ist es daher nicht getan.
Dirk Bleicker | vorwärts
ist stellvertretender Chefredakteur des vorwärts. Er betreut den Bereich Parteileben und twittert unter @kai_doering.