Das Magdeburger Kunsthistorische Museum präsentiert die mittelalterliche Ära des Reiches unter dem Motto "Von Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters". In Berlin widmet man sich im
Deutschen Historischen Museum unter dem Titel "Deutsches Reich und Neue Staaten 1495-1806" der Geschichte von der frühen Neuzeit bis zur Auflösung des Reiches infolge der Niederlegung der
Kaiserkrone durch Kaiser Franz II.
Vier Jahre wurde die umfassende Schau vorbereitet. Kostbare historische Leihgaben sind der Öffentlichkeit zugänglich. So kann das Magdeburger Kunsthistorische Museum mit über 420
Originalzeugnissen wie Handschriften, Urkunden, Waffen und Siegeln aufwarten. Darunter das Original der Goldenen Bulle Kaiser Karls IV aus dem Jahr 1356. In Berlin sind 650 kostbare Leihgaben wie
die Bronzebüste Karls V aus Windsor Castle und Gewänder der "Cappella Clementina" des Kölner Domschatzes zu besichtigen.
Die Ausstellung ist dem 200. Jahrestag des Untergangs des Alten Reiches gewidmet. Die vom Europarat ausgezeichnete Schau steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.
Am 1. September ist der Eintritt im Deutschen Historischen Museum in Berlin frei. Grund dafür ist das Gedenken an den Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen.
Birgit Güll
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