Aufruf der HDS: Wissenschaftler*innen werben für Scholz und die SPD
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Es ist eine Leistungsbilanz, die sich sehen lassen kann. „Olaf Scholz hat in der Finanzmarktkrise und in der Pandemiekrise Deutschlands Wirtschaft und Sozialstaat stabilisiert. Er hat in der Naturkatastrophe sofort und beherzt den finanziellen Weg zum Wiederaufbau gewiesen. Mit ihm wird sich Deutschland aktiv und überzeugend für den Frieden in der Welt einsetzen.“ Zu lesen sind die Sätze im Wahlaufruf der „Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus“ (HDS). Rund 100 Wissenschaftler*innen haben sie bereits unterzeichnet. Zu den Erstunterzeichner*innen gehören Peter Brandt, Thomas Meyer, Klaus Schönhoven, Wolfgang Schroeder und Richard Stöss.
Die Probleme anpacken
„Wir wollen, dass die SPD wieder die klare Alternative zu den Unionsparteien wird“, heißt es in dem Wahlaufruf. Die Unionsparteien seien „hauptverantwortlich für den heutigen Fortschrittsstau“. Die SPD dagegen „bietet den Wählerinnen und Wählern mit ihrem Spitzenkandidaten Olaf Scholz eine glaubwürdige und erfahrene Persönlichkeit, unter deren Führung eine künftige Bundesregierung diese Probleme anpacken kann“.
Es müsse „endlich wieder eine klare Alternative zu den Unionsparteien geben. Die SPD darf nicht länger nur Mehrheitsbeschaffer in Koalitionen sein“, fordern die Unterzeichner*innen, zu denen diverse Lehrstuhl-Inhaber*innen, Privat-Dozent*innen und Publizist*innen gehören. „Olaf Scholz trauen wir die soziale Bewältigung der gravierenden Veränderungen – von der Energiewende über die Mobilität über die Sicherung öffentlicher Güter und bezahlbaren Wohnraum, über den Wandel von Landwirtschaft und ländlichem Raum bis zur Sicherung der Artenvielfalt – am ehesten zu.“
Dirk Bleicker | vorwärts
ist stellvertretender Chefredakteur des vorwärts. Er betreut den Bereich Parteileben und twittert unter @kai_doering.