International

Spendenaufruf für Erdbebenopfer in Nepal

In Nepal gab es bei dem schwersten Erdbeben seit 81 Jahren Tausende Tote und Verletzte. Erste Flugzeuge mit Rettungsteams, Nothilfe und medizinischer Ausrüstung sind bereits in Kathmandu eingetroffen, doch zahlreiche Nachbeben und schlechtes Wetter erschweren den Einsatz.
von Melanie Hudler · 27. April 2015
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Ein Erdbeben der Stärke 7,8 hat den Himalaya-Staat Nepal und Teile Indiens am Samstag erschüttert und immense Verwüstungen angerichtet. Ein Nachbeben der Stärke 6,7 am Sonntag verschlimmerte die Lage noch zusätzlich. Die Zahl der Toten in Nepal und den angrenzenden Ländern ist nach jüngsten Angaben auf mehr als 4700 Menschen angestiegen. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter steigen wird.

Die Versorgungslage in Nepal ist momentan katastrophal. Es werden dringend Medikamente, Zelte, Nahrung und Wasser benötigt. Laut der Organisation Maltester International ist es aber momentan sehr schwierig, Hilfsgüter nach Kathmandu zu bringen, da der Flughafen überlastet sei. Hilfsgüter in die abgelegenen Bergregionen Nepals zu bringen sei außerdem sehr kompliziert. Die UNO schätzt, dass etwa 8 Millionen Menschen von den Folgen des Erdbebens betroffen sind. Die Naturkatastrophe trifft Nepal als eines der ärmsten Länder der Region besonders hart.

In Kooperation mit der ARD hat die Aktion Deutschland Hilft und das Bündnis Entwicklung Hilft ein gemeinsames Spendenkonto eingerichtet. Unter http://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-nepal-101.html können die Erdbebenopfer in Nepal unterstützt werden.

Autor*in
Melanie Hudler

war Praktikantin beim vorwärts (2015).

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