Inland

Wiedervereinigung: „Wir können stolz auf das Erreichte sein.“

Der Vorsitzende der Landesgruppe Ost der SPD-Bundestagsfraktion, Frank Junge, blickt zufrieden auf 30 Jahre Deutsche Einheit zurück. Gleichzeitig sieht er noch Nachholbedarf – vor allem bei Löhnen und der Wirtschaftsförderung.
von Kai Doering · 2. Oktober 2020
„Das, was uns mit der Wiedervereinigung Deutschlands gelungen ist, ist ein absoluter Grund zu Feiern“, findet Frank Junge, Vorsitzender der Landesgruppe Ost der SPD-Bundestagsfraktion.
„Das, was uns mit der Wiedervereinigung Deutschlands gelungen ist, ist ein absoluter Grund zu Feiern“, findet Frank Junge, Vorsitzender der Landesgruppe Ost der SPD-Bundestagsfraktion.

„Das, was uns mit der Wiedervereinigung Deutschlands gelungen ist, ist ein absoluter Grund zu Feiern“, findet Frank Junge, Vorsitzender der Landesgruppe Ost der SPD-Bundestagsfraktion. Dennoch gebe es auch 30 Jahre nach dem 3. Oktober 1990 noch Nachholbedarf in Ostdeutschland, besonders, was die Löhne und die Wirtschaft angeht. „Hier müssen wir mit Nachdruck weiter arbeiten“, sagt Junge im Video-Interview mit vorwärts.de.

Osten in der Corona-Krise gut gerüstet

In der Corona-Krise sieht er Ostdeutschland gut aufgestellt. Die kleineren Unternehmen im Osten könnten den Wirtschaftseinbruch möglicherweise besser verkraften als die großen im Westen. Entscheidend seien gerade für Ostdeutschland die Corona-Hilfen des Bundes von der Entlastung der Kommunen bis hin zum Kurzarbeitergeld. „Ohne das wäre jetzt eine Massenarbeitslosigkeit da, die vor allem die wirtschaftlich schwachen Strukturen im Osten erschüttert hätte.“

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Kai Doering
Kai Doering

ist stellvertretender Chefredakteur des vorwärts. Er betreut den Bereich Parteileben und twittert unter @kai_doering.

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