Ein Großteil der Fördermittel fließt in diesem Jahr in die Überwindung des West-Ost Gegensatzes in einigen Quartieren. So wird das Spreeufer in Kreuzberg mit 3,2 Millionen Euro saniert. Denn
während das Ostufer der Spree in Friedrichshain boomt, liegt das Kreuzberger Spreeufer weitgehend brach. Die Hoffnung auf Industrieansiedlungen hat sich bisher nicht erfüllt. Nun soll eine neue
Brücke über die Spree Investoren anlocken.
In den anderen Stadtvierteln wird zunächst im kleineren Rahmen Geld ausgegeben. Auch dort werden vornehmlich Industriebrachen saniert. Nur in Spandau fließen die Fördermittel in reine
Wohngebiete und ergänzen hier das bereits angelaufene Programm "Soziale Stadt".
Programm des Bundes
Zur Finanzierung nimmt die Stadt Mittel aus dem Programm Stadtumbau West in Anspruch, mit dem der Bund westdeutsche Städte mit Strukturproblemen unterstützt. Zwei Drittel der Summe muss sie
allerdings selbst aufbringen.
Karsten Wiedemann
Quelle: Berliner Morgenpost (10.11.2006)
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