Der Strom wird damit um durchschnittlich 4,9 Prozent günstiger. Hat der Verbrauchspreis pro Kilowattstunde (kWh) bisher für den Tarif Berlin Klassik 18,88 Cent betragen, kostet die Einheit
nun 17,84 Cent. Bei dem Tarif Berlin Klassik Plus geht der Strompreis von 17,50 auf 16,46 Cent/kWh zurück. Bei ÖkoPur kostet die kWh nicht mehr 18,45, sondern 17,40 Cent. Von 17,05 auf 16,01
Cent/kWh sinkt der Preis bei dem Tarif MultiConnect. Gewerbekunden zahlen mit dem Tarif Berlin Profi nicht mehr 19,09, sondern 18,05 Cent/kWh. Die Berliner Stromkunden würden damit um jährlich rund
52 Millionen Euro entlastet werden, hieß es.
Damit reagiert Vattenfall auf einen Bescheid der Bundesnetzagentur, die die beantragten Gebühren für das Berliner Stromnetz um 15 Prozent gekürzt hatte. Bei Vattenfall monierte die Agentur
bisher nur die Gebühren für die überregionalen Hochspannungsleitungen. Diese machen aber nur drei Prozent am Endkundenpreis aus. Neben Berlin gehört auch Hamburg zum Versorgungsgebiet von
Vattenfall. Dort erwartet man in Kürze auch einen Bescheid der Bundesnetzagentur. Relevant sind die niedrigen Netzentgelte nicht nur für Vattenfall, sondern auch für die Konkurrenz, wie Nuon, Yello
u.ä. Wenn Kosten nun sinken, könnten jene ihren Strom auch preiswerter anbieten.
Quellen: Berliner Zeitung, Tagesspiegel, 19. September.
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