Inland

Studie des IAB legt offen: Es bedarf weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern

von Die Redaktion · 29. November 2005
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Dies ist im Osten auf Grund einer besser ausgebauten Kinderbetreuung und einer allgemein stärker ausgeprägten Erwerbsorientierung der Frauen nicht so prägnant wie im Westen. Die Studie legt aber auch dar, dass die häufigere Arbeitslosigkeit des Lebenspartners im Osten ein Arbeitsangebot für Frauen ermöglicht.

Während Männer selten - und vorrangig am Anfang und Ende ihres Erwerbslebens - Teilzeitjobs ausüben, ist dies bei Frauen oftmals die Regel. Das erschwert somit ihnen das Erlangen höherer Einkommen, eine Karriere und die soziale Absicherung.

In Ostdeutschland ist die Teilzeitarbeit zumeist - und das bei Mann und Frau - die zwangsläufig erwählte Arbeitsform. Wo eine Vollzeitanstellung nicht zu bekommen war, nahm man mit Teilzeit vorlieb, lässt die Studie erschließen.

Resumierend wird festgehalten, dass die Angebote zur Kinderbetreuung ausgeweitet und vermehrt familiengerechte Arbeitsplätze geschaffen werden müssen.

David Malcharczyk

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