Inland

SPD will Schutzrechte für junge Menschen erhalten

von Die Redaktion · 4. September 2006
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"Schutzrechte junger Menschen sind kein vermeintliches Hindernis für die Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen, sondern die Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz für eine qualitativ anspruchsvolle Berufsausbildung", heißt es in einer Erklärung des SPD-Vorstands.

Die SPD richtet sich damit gegen die von der FDP und Teilen der Unionsparteien geforderte "Flexibilisierung" des Jugendarbeitsschutzes. Der Beschluss geht auf eine Initiative der Jungsozialisten (Jusos) zurück.

Kündigungsschutz ist "Plus für die Wirtschaft"

Bereits am Sonntag hatte sich Arbeitsminister Franz Müntefering gegen die Aufweichung des Kündigungsschutzes geäußert. Der Minister sagte in der ZDF-Sendung "Berlin Direkt": "Das, was im Koalitionsvertrag steht, kann gemacht werden, wenn die Union das unbedingt will. Aber: Darüber hinaus gehen wir ganz sicher nicht."

Der Kündigungsschutz gebe den Menschen Sicherheit und sei "ein Plus für unsere Wirtschaft, kein Minus." Unterstützung erhielt Müntefering von Parteichef Kurt Beck.

Quelle: Presseerklärung des SPD-Parteivorstandes; heute.de

Sebastian Henneke

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